Test: Die beste Körperfettwaage (2025)

Table of Contents
Kurzübersicht Withings Body Smart Tanita BC-401 Withings Body Scan Xiaomi Body Composition Scale 2 Sanitas SBG 21 Vergleichstabelle Auch interessant Die beste Personenwaage Die beste Kofferwaage Smart vermessen: Körperfettwaagen im Test Probleme mit der Genauigkeit Withings Body Smart Einrichtung App und Messgenauigkeit Fazit Withings Body Smart im Testspiegel Alternativen Tanita BC-401 Withings Body Scan Xiaomi Body Composition Scale 2 Sanitas SBG 21 Außerdem getestet Newgen Medicals ZX-8595-913 Hammer Body Screen TX Sensolite Smart Body Scale Etekcity ‎EFS-A591S-KUS Eufy C20 Lepulse Lescale P1 Beurer BF 1000 Withings Body+ Withings Body Comp Lepulse Lescale F4 Healthkeep Körperfettwaage Garmin Index S2 Smart Scale Eufy P2 Pro Tanita BC-545N Withings Body Cardio Tanita RD-953 Etekcity ESF37 Beurer BF 710 Medisana BS 440 Connect Beurer BF 410 Renpho ES-CS20M Etekcity ESF28 Newgen Medicals 6in1-Körper­analyse­waage Omron BF511 Insmart FG260 Medisana BS 444 Connect Sanitas SBF 72 Medisana BS 650 connect Beurer BF 700 Omron Viva Beurer BF 105 Body Complete Medisana BS 600 connect Renpho Smart Scale SmartLAB fit Etekcity ESF551 Soehnle Shape Sense Connect 200 Soehnle Shape Sense Connect 100 Cecotec Surface Precision 9400 So haben wir getestet Die wichtigsten Fragen Welche Körperfettwaage ist die beste? Wie funktionieren Körperfettwaagen? Wie genau messen Körperfettwaagen? Sind Körperfettwaagen mit Apple Health kompatibel? Kann man eine Körperfettwaage auch mit mehreren Personen nutzen? Kann man smarte Waagen mit dem WLAN verbinden? Newsletter abonnieren und gewinnen!

In Zeiten zunehmender Selbstvermessung durch Schrittzähler, Fitness-Tracker und Schlafüberwachung muss natürlich auch die gute alte Personenwaage smart werden. Immer mehr Modelle messen nicht nur das Gewicht, sondern wollen mittels Elektroden auch das Körperfett bestimmen und darüber die Muskelmasse und das Gewicht der Knochen. Selbst den Puls kann man mit einigen Körperfettwaagen messen.

Eins vorweg: Die Messgenauigkeit des Körperfetts ist bei allen Körperanalysewaagen schon bauartbedingt notorisch ungenau. Trotzdem können die Messergebnisse hilfreich sein, denn im Alltag kommt es weniger auf das absolute Ergebnis an als auf relative Entwicklung des Fettanteils über einen längeren Zeitraum.

Die Körperanalysemessung ist vor allem im Zusammenspiel mit der Gewichtsmessung sinnvoll: Wenn man die Daten über einen längeren Zeitraum aufzeichnet und in einem Diagramm aufbereitet, sieht man deutlich, wann man wie stark zu- oder abgenommen hat – und ob die Gewichtsveränderung mit einer Veränderung der Fett- oder der Muskelmasse in Zusammenhang steht.

Kurzübersicht

Testsieger

Withings Body Smart

Dank gutem Zusammenspiel mit der App (per WLAN!) und plausiblen Körperanalysewerten ist die Body Smart unser Favorit.

Test: Die beste Körperfettwaage (1)

Vollständiger Preisvergleich

Die beste Körperfettwaage für die meisten ist die Withings Body Smart. Für einen noch fairen Preis bekommt man eine moderne Waage mit schönem Display, die den allermeisten Menschen plausible Körperanalysewerte ausspuckt. Ein echtes Highlight ist das Zusammenspiel zwischen Waage und App per WLAN: Alle Messwerte werden zuverlässig und ohne weiteres Zutun in der »Withings Heath Mate«-App gespeichert.

Auch gut

Tanita BC-401

Die kleine Tanita BC-401 spielt in Sachen Messgenauigkeit bei den Großen mit. Mit App behält man den Überblick noch besser.

Test: Die beste Körperfettwaage (2)

Vollständiger Preisvergleich

Die Tanita B-401 ist vor allem eines: klein. Das hält sie aber nicht davon ab, stets plausible und – so gut es eben geht – präzise Körperanalysewerte anzugeben, selbst bei ungewöhnlich gebauten Personen. Die Bedienung der Waage ist kinderleicht und sie ist einwandfrei ohne App nutzbar, dennoch raten wir für mehr Übersicht zur »My Tanita«-App. Die App ist gut strukturiert und aufs Wesentliche konzentriert, hat aber hier und da noch Verbesserungspotenzial.

Profi-Waage mit Handsensoren

Withings Body Scan

Viele präzise Messwerte dank Messung mit Handsensoren und eine gute App: Die Body Scan ist zwar teuer, bietet aber auch einiges.

Test: Die beste Körperfettwaage (3)

Vollständiger Preisvergleich

Über 300 Euro für eine Körperfettwaage – das ist schon happig. Allerdings kann die Withings Body Scan auch einiges mehr als die Durchschnitts-Körperfettwaage, denn sie misst den Körperfettanteil mit zusätzlichen Handsensoren, was die Genauigkeit der Ergebnisse verbessert. Außerdem führt die Body Scan auf Wunsch Messungen zur Herz-Kreislauf-Gesundheit durch. Die zugehörige App ist die gleiche wie bei unserem Testsieger und funktioniert per WLAN auch hier ausgezeichnet.

Preistipp

Xiaomi Body Composition Scale 2

Die Xiaomi-Körperfettwaage ist günstig und liefert dank guter App plausible Werte für die meisten.

Test: Die beste Körperfettwaage (4)

Vollständiger Preisvergleich

Unter den vielen günstigen Körperfettwaagen mit App hat uns die Xiaomi Body Composition Scale 2 am meisten überzeugt. Die Xiaomi Home App ist schön übersichtlich und synchronisiert sich schnell und notfalls auch im Nachhinein mit der Waage. Die Körpergewichtsmessung gelingt zuverlässig, beim Körperfettanteil verlässt sich die Waage – typisch für die Preisklasse – stark auf die persönlichen Daten. Für normal gebaute Personen funktioniert das ganz gut, bei sehr sportlichen Nutzern kommt die Xiaomi an ihre Grenzen.

Ohne App

Sanitas SBG 21

Verzichtet auf eine App, dafür hat man alles direkt auf der Waage im Blick.

Test: Die beste Körperfettwaage (5)

Vollständiger Preisvergleich

Die Sanitas SBG 21 kommt ganz ohne App aus, was je nach Vorlieben des Nutzers Vor- oder Nachteil sein kann. In jedem Fall lassen sich alle Körperanalysewerte direkt auf der Waage ablesen. Die Menüführung ist dank der großen Tasten bequem mit dem Fuß möglich. Bei der Gewichtsmessung war die Sanitas im Test sehr präzise, die Körperfettmessung verlässt sich allerdings stark auf die persönlichen Daten und ist daher eher ein grober Richtwert.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Die beste Körperfettwaage (6)

Withings Body Smart

Auch gut

Test: Die beste Körperfettwaage (7)

Tanita BC-401

Profi-Waage mit Handsensoren

Test: Die beste Körperfettwaage (8)

Withings Body Scan

Preistipp

Test: Die beste Körperfettwaage (9)

Xiaomi Body Composition Scale 2

Ohne App

Test: Die beste Körperfettwaage (10)

Sanitas SBG 21

Test: Die beste Körperfettwaage (11)

Soehnle Shape Sense Connect 200

Test: Die beste Körperfettwaage (12)

Withings Body Comp

Test: Die beste Körperfettwaage (13)

Withings Body Cardio

Test: Die beste Körperfettwaage (14)

Withings Body+

Test: Die beste Körperfettwaage (15)

Etekcity ‎EFS-A591S-KUS

Test: Die beste Körperfettwaage (16)

Sensolite Smart Body Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (17)

Newgen Medicals ZX-8595-913

Test: Die beste Körperfettwaage (18)

Lepulse Lescale P1

Test: Die beste Körperfettwaage (19)

Beurer BF 1000

Test: Die beste Körperfettwaage (20)

Tanita BC-545N

Test: Die beste Körperfettwaage (21)

Tanita RD-953

Test: Die beste Körperfettwaage (22)

Etekcity ESF37

Test: Die beste Körperfettwaage (23)

Beurer BF 710

Test: Die beste Körperfettwaage (24)

Hammer Body Screen TX

Test: Die beste Körperfettwaage (25)

Cecotec Surface Precision 9400

Test: Die beste Körperfettwaage (26)

Soehnle Shape Sense Connect 100

Test: Die beste Körperfettwaage (27)

Healthkeep Körperfettwaage

Test: Die beste Körperfettwaage (28)

Beurer BF 410

Test: Die beste Körperfettwaage (29)

Renpho ES-CS20M

Test: Die beste Körperfettwaage (30)

Etekcity ESF28

Test: Die beste Körperfettwaage (31)

Newgen Medicals 6in1-Körper­analyse­waage

Test: Die beste Körperfettwaage (32)

Medisana BS 440 Connect

Test: Die beste Körperfettwaage (33)

Eufy C20

Test: Die beste Körperfettwaage (34)

Etekcity ESF551

Test: Die beste Körperfettwaage (35)

Eufy P2 Pro

Test: Die beste Körperfettwaage (36)

Lepulse Lescale F4

Test: Die beste Körperfettwaage (37)

Garmin Index S2 Smart Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (38)

Omron BF511

Test: Die beste Körperfettwaage (39)

Insmart FG260

Test: Die beste Körperfettwaage (40)

Medisana BS 444 Connect

Test: Die beste Körperfettwaage (41)

Sanitas SBF 72

Test: Die beste Körperfettwaage (42)

Medisana BS 650 connect

Test: Die beste Körperfettwaage (43)

Beurer BF 700

Test: Die beste Körperfettwaage (44)

Omron Viva

Test: Die beste Körperfettwaage (45)

Beurer BF 105 Body Complete

Test: Die beste Körperfettwaage (46)

Medisana BS 600 connect

Test: Die beste Körperfettwaage (47)

Renpho Smart Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (48)

SmartLAB fit

Testsieger

Withings Body Smart

Test: Die beste Körperfettwaage (49)

  • Plausible Messwerte Umfangreiche App
  • Zuverlässige Synchronisation mit App per WLAN
  • Aussagekräftiges Display
  • Schicke Optik
  • Unausgereifter Athletenmodus

Auch gut

Tanita BC-401

Test: Die beste Körperfettwaage (50)

  • Plausible Messwerte
  • Einfache Bedienung
  • Gut strukturierte App
  • Viele Informationen
  • App muss für Synchronisierung bei Messung aktiv sein
  • Kleine Trittfläche

Profi-Waage mit Handsensoren

Withings Body Scan

Test: Die beste Körperfettwaage (51)

  • Plausible Messwerte
  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Zuverlässige Synchronisation mit App per WLAN
  • Modernes Display mit vielen Infos
  • Messungen zu Herz-Kreislauf-Gesundheit
  • Sehr teuer
  • Inkonstante Körpergewichtsmessung

Preistipp

Xiaomi Body Composition Scale 2

Test: Die beste Körperfettwaage (52)

  • Günstig
  • Gute App
  • Einfache Bedienung
  • Plausible Messwerte für die meisten
  • Keine Batterien im Lieferumfang
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig

Ohne App

Sanitas SBG 21

Test: Die beste Körperfettwaage (53)

  • Große Stellfläche
  • Menüsteuerung per Fuß
  • Plausible Messwerte für die meisten
  • Alle Werte auf der Waage
  • Günstigerkennbar
  • Etwas altbacken
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig

Soehnle Shape Sense Connect 200

Test: Die beste Körperfettwaage (54)

  • Plausible Messwerte
  • Großes, helles Display
  • Übersichtliche App
  • App erfordert immer Bluetooth und Standort
  • Nicht ganz zuverlässige Synchronisation mit App

Withings Body Comp

Test: Die beste Körperfettwaage (55)

  • Plausible Messwerte
  • Zuverlässige Synchronisation mit App per WLAN
  • Umfangreiche App
  • Messungen zu Herz-Kreislauf-Gesundheit
  • Teuer

Withings Body Cardio

Test: Die beste Körperfettwaage (56)

  • Plausible Messwerte
  • Zuverlässige Synchronisation mit App per WLAN
  • Umfangreiche App
  • Schicke Optik
  • Display nicht so modern wie beim Testsieger

Withings Body+

Test: Die beste Körperfettwaage (57)

  • Zuverlässige Synchronisation mit App per WLAN
  • Umfangreiche App
  • Schicke Optik
  • Display nicht so modern wie beim Testsieger

Etekcity ‎EFS-A591S-KUS

Test: Die beste Körperfettwaage (58)

  • Zuverlässige Synchronisation mit App per WLAN
  • Plausible Messwerte für die meisten
  • Modernes Display
  • Gute App
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig

Sensolite Smart Body Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (59)

  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Segmentanalyse
  • Modernes Display mit vielen Infos
  • Teuer
  • Probleme mit Nutzererkennung
  • Schlecht übersetzte App

Newgen Medicals ZX-8595-913

Test: Die beste Körperfettwaage (60)

  • Plausible Messwerte
  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Segmentanalyse
  • Farb-Display mit wichtigsten Werten
  • Unzuverlässige Synchronisation mit App
  • Kippt schnell
  • Keine Halterung für Handsensoren

Lepulse Lescale P1

Test: Die beste Körperfettwaage (61)

  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Segmentanalyse
  • Plausible Messwerte
  • Farb-Display mit wichtigsten Werten
  • App noch nicht perfekt

Beurer BF 1000

Test: Die beste Körperfettwaage (62)

  • Hochwertig
  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Segmentanalyse
  • Einfache Bedienung
  • Gute App
  • Sehr teuer
  • Etwas niedrige Körperfettwerte

Tanita BC-545N

Test: Die beste Körperfettwaage (63)

  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Plausible Messwerte
  • Segmentanalyse
  • Viele Informationen
  • Keine App
  • Altbackenes Design
  • Sehr teuer

Tanita RD-953

Test: Die beste Körperfettwaage (64)

  • Plausible Messwerte
  • Ordentliche App
  • Beleuchtung
  • Intuitive Bedienung
  • Teuer

Etekcity ESF37

Test: Die beste Körperfettwaage (65)

  • Mit Maßband
  • Günstig
  • Großes Display
  • Gute App
  • Etwas zu hohe Körperfettwerte

Beurer BF 710

Test: Die beste Körperfettwaage (66)

  • Sehr genaue Gewichtsmessung
  • App mit Trainingsprogramm und Ernährungstagebuch
  • Schicke Optik
  • Misst bei der ersten Messung gelegentlich falsch
  • Probleme bei der Bluetooth-Verbindung
  • Teuer

Hammer Body Screen TX

Test: Die beste Körperfettwaage (67)

  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Segmentanalyse
  • Umfangreiche App
  • Präzise Gewichtsmessung
  • Körperanalysewerte nur in der App
  • Teuer

Cecotec Surface Precision 9400

Test: Die beste Körperfettwaage (68)

  • Zuverlässige Körpergewichtsmessung
  • Simpler Betrieb ohne App
  • Günstig
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig

Soehnle Shape Sense Connect 100

Test: Die beste Körperfettwaage (69)

  • Ordentliche Messwerte
  • Übersichtliche App
  • App erfordert immer Bluetooth und Standort
  • Nicht ganz zuverlässige Synchronisation mit App

Healthkeep Körperfettwaage

Test: Die beste Körperfettwaage (70)

  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Dafür ziemlich günstig
  • Zu hohe Körperfettwerte

Beurer BF 410

Test: Die beste Körperfettwaage (71)

  • Sehr intuitive Bedienung
  • Ziemlich präzise Gewichtsmessung
  • Fünf Aktivitätslevel wählbar
  • Keine App
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig

Renpho ES-CS20M

Test: Die beste Körperfettwaage (72)

  • Günstig
  • Zu ungenaue Körperfettmessung

Etekcity ESF28

Test: Die beste Körperfettwaage (73)

  • Mit Maßband
  • Günstig
  • Benutzer wird nach kleinen Gewichts­änderungen nicht erkannt

Newgen Medicals 6in1-Körper­analyse­waage

Test: Die beste Körperfettwaage (74)

  • Günstig
  • Zu ungenaue Körperfettmessung

Medisana BS 440 Connect

Test: Die beste Körperfettwaage (75)

  • Gute Messwerte
  • Günstig
  • Zu ungenaue Körperfettmessung

Eufy C20

Test: Die beste Körperfettwaage (76)

  • Schönes Display
  • Günstig
  • Zu hohe Körperfettwerte
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig

Etekcity ESF551

Test: Die beste Körperfettwaage (77)

  • Schönes, helles Display
  • Auch für kleine Gewichte geeignet
  • Günstig
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig
  • Körperfettwerte etwas zu niedrig

Eufy P2 Pro

Test: Die beste Körperfettwaage (78)

  • Automatische Synchronisation mit App per WLAN
  • Gute App
  • Schicke Optik
  • Körperfettanteil deutlich zu hoch
  • Körpergewichtsmessung unkonstant
  • Probleme mit Einheit auf Display

Lepulse Lescale F4

Test: Die beste Körperfettwaage (79)

  • Schönes, farbiges Display
  • Sieben Werte nebeneinander auf Display
  • Zu ungenaue Körperfettmessung

Garmin Index S2 Smart Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (80)

  • Plausible Messwerte
  • Automatische Synchronisation mit App per WLAN
  • Schlechtes Display
  • Kompliziertes Anlegen von neuen Benutzern
  • Kräftiges Antippen vor Messung nötig
  • Teuer

Omron BF511

Test: Die beste Körperfettwaage (81)

  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Übersichtliche Anzeige
  • Direkter Vergleich mit vorheriger Messung
  • Recht hohe Körperfettwerte
  • Keine App
  • Vergleichsweise wenige Werte
  • Keine Aktivitätslevel

Insmart FG260

Test: Die beste Körperfettwaage (82)

  • Günstig
  • Kleine Trittfläche
  • Zu ungenaue Körperfettmessung

Medisana BS 444 Connect

Test: Die beste Körperfettwaage (83)

  • Plausible Messwerte
  • Günstig
  • Umständliche Inbetriebnahme
  • Unübersichtliche App

Sanitas SBF 72

Test: Die beste Körperfettwaage (84)

  • Präzise Gewichtsmessung
  • Fünf Aktivitätslevel wählbar
  • Günstig
  • Wenig ausgereifte App
  • Körperfettmessung zu stark von persönlichen Daten abhängig
  • Nur zwei Elektroden
  • Display recht klein und dunkel

Medisana BS 650 connect

Test: Die beste Körperfettwaage (85)

  • Schicke Optik
  • Verbindungsprobleme auf iOS und Android
  • Körperfettmessung daher nicht möglich

Beurer BF 700

Test: Die beste Körperfettwaage (86)

  • App nicht auf dem neusten Stand
  • Fehleranfällig

Omron Viva

Test: Die beste Körperfettwaage (87)

  • Präzise Gewichtsmessung
  • Wenig ausgereifte App
  • Zu hohe Körperfettwerte
  • Keine Aktivitätslevel wählbar

Beurer BF 105 Body Complete

Test: Die beste Körperfettwaage (88)

  • Körperfettmessung mit Handsensoren
  • Display liegt wacklig auf
  • Kopplung mit App
  • Wirkt nicht hochwertig

Medisana BS 600 connect

Test: Die beste Körperfettwaage (89)

  • Verbindungsprobleme auf iOS und Android
  • Körperfettmessung daher nicht möglich

Renpho Smart Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (90)

  • Günstig
  • Kleine Trittfläche
  • Zu ungenaue Körperfettmessung
  • Durch das dunkle Glas wirkt sie fast schon grau

SmartLAB fit

Test: Die beste Körperfettwaage (91)

  • Günstig
  • Zu ungenaue Körperfettmessung
  • Nicht besonders benutzerfreundlich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

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Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

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Smart vermessen: Körperfettwaagen im Test

Der Trend zur Selbstvermessung hat auch die gute alte Personenwaage erfasst. Die stand ja gewissermaßen am Anfang dieser Bewegung – damals natürlich noch voll analog. Aber jeden Tag einfach nur das Gewicht zu messen, ist wenig aussagekräftig. Interessanter ist es, die Daten zu sammeln, über einen längeren Zeitraum zu beobachten und ansprechend zu visualisieren.

Hier kommen smarte Körperanalysewaagen ins Spiel, die sich mit dem Smartphone verbinden und alle Werte aufzeichnen. Und zwar nicht nur für eine Person, sondern am besten gleich für die ganze Familie.

Test: Die beste Körperfettwaage (94)

Körperfettwaagen machen aber beim Gewicht nicht Halt, sondern messen auch noch die Zusammensetzung des Körpers. Denn natürlich macht es einen großen Unterschied, ob das Körperwicht zu großen Teilen aus Muskeln oder aus Fett besteht. Der reine Body-Maß-Index (BMI) hilft da nicht weiter. Denn wer viel Muskeln und wenig Fett hat, kommt dennoch auf einen hohen BMI – ist aber keineswegs übergewichtig. Ein Bodybuilder mit einem BMI von 30 ist nicht dick.

Auch Abnehmwilligen kann die Bestimmung des Körperfetts helfen. Bleibt das Gewicht beispielsweise unverändert, obwohl man mehr Sport betreibt und die Ernährung umgestellt hat, kann das an neu aufgebauter Muskelmasse liegen – eine Körperfettwaage kann das erkennen. Allerdings funktioniert die Bestimmung des Körperfettanteils, der Muskelmasse, des Wasseranteils und des Knochengewichts von Körperfettwaagen alles andere als genau.

Probleme mit der Genauigkeit

Körperfettwaagen nutzen die sogenannte bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) zur Ermittlung der Körperzusammensetzung. Bei der BIA fließt ein sehr schwacher, nicht spürbarer Strom durch den Körper. Weil Fett die Elektrizität schlechter leitet als Muskeln, ergeben sich im Körper unterschiedliche Widerstände. Diese erfasst das Gerät und errechnet zusammen mit Gewicht, Größe, Geschlecht und Alter der Person den Fettanteil im Körper. Das geschieht mit der Unterstützung mathematischer Formeln, die wiederum auf Statistiken und Normen basieren.

Test: Die beste Körperfettwaage (95)

Es ist daher immer wichtig, bei jeder Körperfettwaage die korrekten Körpermaße wie Größe, Alter und Geschlecht anzugeben, bevor man sich wiegt. Sonst stimmt das Ergebnis hinten und vorne nicht. Einige Körperfettwaagen fragen auch nach dem Aktivitätsgrad, um speziell sportlich aktive und muskulöse Menschen besser einschätzen zu können.

Körperanalysewaagen bieten die Möglichkeit, Benutzerprofile anzulegen, in denen diese Angaben gespeichert werden. So weiß die Waage, wer gerade auf ihr steht und wie die Messungen auszuwerten sind.

Die meisten BIA-Waagen haben allerdings den Nachteil, dass sich die Sensoren für die Messung nur auf der Fußfläche befinden. Der Strom fließt also über die Fußsensoren von einem Fuß zum anderen und durchquert dabei lediglich die Beine und Leistengegend – im besten Fall geht er noch bis zum Bauchnabel. Aber alles, was sich darüber befindet – Bauch, Brust, Arme – erfasst die Messung schlichtweg nicht.

Viele günstige Körperfettwaagen errechnen den Körperfettanteil daher größtenteils aus den persönlichen Daten des Nutzers sowie dem gemessenen Gewicht. Die Impedanzanalyse über die Elektroden fließt bei diesen Modellen kaum bis gar nicht ins Ergebnis ein, was man zum Beispiel daran erkennt, dass bei mehrmaligem Wiegen hintereinander stets die exakt gleichen Körperanalysewerte angezeigt werden.Denn je nach Stand, Körperhaltung und Muskelspannung fließt der Strom nie gleich schnell durch den Körper – es ist in der Praxis also quasi unmöglich, eine Messung exakt zu replizieren.

Ein kleiner Trick, um herauszufinden, ob und inwieweit eine Körperfettwaage die Impedanzanalyse ins Endergebnis einfließen lässt: Wiegen Sie sich mit angewinkelten Beinen – also in einer leichten Hocke. Das verändert den Widerstand in den Beinen und sollte daher einen anderen Körperfettwert provozieren. Verändert sich der Wert hingegen gar nicht oder nur minimal, so kann man davon ausgehen, dass die Waage größtenteils – oder sogar ausschließlich – aus den persönlichen Daten hochrechnet.

Im Umkehrschluss heißt das, dass gute Körperfettwaagen, die die Messung über die Elektroden in einem gesunden Maße ins Endergebnis einfließen lassen, bei mehrmaligem Wiegen hintereinander eben nicht immer die gleichen Körperanalysewerte anzeigen. Der Körperfettanteil variiert bei solchen Waagen meist im Bereich von ca. 0,7 Prozent.

Mit Hand­sensoren wird die Messung präziser

Präziser wird eine Körperfettmessung übrigens, wenn die Waage zusätzliche Handsensoren mitbringt. Dann fließt der Strom nahezu durch den gesamten Körper. Doch auch hier wird das Ergebnis eines einzigen Messwerts – dem elektrischen Widerstand des Körpers – mit einer Menge statistischer Daten zu Alter, Geschlecht, Größe und Aktivität verrechnet und liefert damit einen Wert, der bei manchen einigermaßen hinkommt, bei anderen aber völlig daneben liegt.

Bedeutet: Selbst die beste Körperfettwaage liefert keine wirklich zuverlässigen Messwerte. Körperfettwaagen dienen daher unserer Meinung nach eher dazu, das Körpergewicht sowie den ungefähren Körperfettanteil über Zeit zu verfolgen und dem Nutzer einen groben Richtwert seines Körperfettanteils zu nennen.

Wenn Sie wirklich aussagekräftige Werte über ihren Körperfettanteil erhalten wollen, sollten Sie sich nicht auf eine BIA-Körperfettmessung verlassen, egal ob mit oder ohne Handsensoren. Präziser ist zum Beispiel die Messung mit der Caliper-Zange (Fettzange), die allerdings etwas Arbeit macht und von einem Sachverständigen durchgeführt werden sollte. Am genausten lässt sich der Körperfettanteil in einem DEXA-Scan bestimmen. Der ist allerdings recht teuer und erfordert einen Termin in einer entsprechenden Einrichtung – von denen es nicht gerade viele gibt.

Unser Favorit

Testsieger

Withings Body Smart

Dank gutem Zusammenspiel mit der App (per WLAN!) und plausiblen Körperanalysewerten ist die Body Smart unser Favorit.

Test: Die beste Körperfettwaage (96)

Vollständiger Preisvergleich

Die Withings Body Smart ist das Nachfolgermodell der Body+, die bis zum Testupdate im Januar 2024 unser Testsieger war. Optisch, funktional und preislich ähneln sich beide Waagen ziemlich, die zugehörige Withings-App ist sowieso die gleiche. Das Highlight ist die Einbindung der Waage per WLAN, sodass die Synchronisierung zwischen Waage und App komplett automatisch abläuft, ohne dass man das Smartphone zur Hand nehmen muss.

Einrichtung

Wie die Body+ macht auch die Body Smart schon äußerlich einen schicken und hochwertigen Eindruck. Mit etwas über zwei Kilogramm ist die Körperfettwaage vergleichsweise schwer, dafür steht sie aber sehr sicher und ist bis 200 Kilogramm zugelassen. Die vier zum Betrieb benötigten Batterien sind bereits eingelegt. Im Lieferumfang befinden sich außerdem vier Teppichfüße, wobei wir dazu raten, die Waage lieber auf einen harten, ebenen Boden zu stellen.

Zur Inbetriebnahme muss man zunächst die zugehörige Withings Health Mate-App herunterladen, ein Nutzerprofil anlegen und die Waage mit der App verbinden. Das geht klassisch über Bluetooth, aber auch über WLAN. Wir empfehlen definitiv die Einbindung per WLAN, denn so schickt die Waage ihre Messwerte automatisch in wenigen Sekunden an die App, ohne dass man sein Smartphone zur Hand nehmen muss. Im Test hat das mit einer Ausnahme, bei der wir die Ergebnisse erst zusammen mit der nächsten Messung bekommen haben, zuverlässig funktioniert. Sehr angenehm!

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Test: Die beste Körperfettwaage (97)
Test: Die beste Körperfettwaage (98)
Test: Die beste Körperfettwaage (99)
Test: Die beste Körperfettwaage (100)
Test: Die beste Körperfettwaage (101)

Beim Wiegen zeigt die Body Smart auf ihrem Display nacheinander Gewicht (mit Verlaufsdiagramm), Körperfettanteil, Muskelmasse, Viszeralfett, Herzfrequenz, Wetter und Luftqualität an, bevor sie sich mit »Bis bald« verabschiedet. In der App lässt sich die Anzeige nach Belieben anpassen. Man kann sich also auch nur die Werte anzeigen lassen, die einen interessieren, oder weitere Werte (z.B. den BMI) hinzufügen.

Bis zu acht Nutzerprofile lassen sich anlegen. Die Waage erkennt anhand des Gewichts, wer gerade draufsteht. Wenn die Messergebnisse zweier Personen zu nah aneinander liegen, zeigt die Waage die beiden infrage kommenden Profilnamen an. Das korrekte Profil wählt man einfach aus, indem man sein Gewicht nach rechts oder links verlagert. Sind Messwerte doch einmal falsch zugeordnet worden, kann man sie nachträglich in der App löschen.

App und Messgenauigkeit

In der App werden alle Messwerte gesammelt. Auf dem Startbildschirm findet man die Daten der letzten Messung, unter »Messungen« stehen Grafiken zum Verlauf von Gewicht, Körperfettanteil und Co. bereit. Zu allen Werten erhält man eine Einordnung sowie auf Wunsch zusätzliche Informationen. Kleiner Kritikpunkt: Eine übersichtliche Liste aller Messergebnisse gibt es nur für das Gewicht. Für die exakten Werte vergangener Körperfettmessungen muss man durch die Grafik oder die Historie der Messungen scrollen – oder in die Web-App schauen. Auf einen Blick kann man diese Werte leider nicht vergleichen.

Die Withings-App ist mit Google Fit, Apple Health, Samsung Health, MyFitnessPal, Strava und einigen weiteren Apps kompatibel.

Mit der Plausibilität der Messwerte waren wir im Test weitestgehend zufrieden. Nur bei etwas muskulöseren Personen gerät die Body Smart an ihre Grenzen: Unser rund 100 Kilogramm schwerer, halbwegs trainierter Tester landete konstant bei einem Körperfettanteil zwischen 22 und 23 Prozent, was wohl etwas zu hoch ist.

Für Menschen, die viel Sport treiben, gibt es daher einen Athletenmodus. Die Aktivierung ist etwas verwirrend, da man den Athletenmodus in den persönlichen Einstellungen und in den Einstellungen der Waage (jeweils in der App) auswählen muss, damit er nach der nächsten Synchronisation angewendet wird. Mit Athletenmodus landete unser Tester schließlich bei einem Körperfettanteil zwischen 13 und 16 Prozent, was wiederum zu niedrig sein dürfte.

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Test: Die beste Körperfettwaage (102)
Test: Die beste Körperfettwaage (103)
Test: Die beste Körperfettwaage (104)
Test: Die beste Körperfettwaage (105)
Test: Die beste Körperfettwaage (106)

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo zwischen 16 und 22 Prozent, weshalb es wünschenswert wäre, wenn man sein Aktivitätslevel noch genauer angeben könnte. Insbesondere Sportler mit mehr Muskulatur könnten so besser eingeordnet werden, denn eine einzige Veränderung in den Einstellungen sollte das Messergebnis unserer Meinung nach nie um bis zu zehn Prozentpunkte beeinflussen dürfen.

Speziell bei der Body Smart sollte man für die Körperfettmessung darauf achten, dass die Füße sauber sind! Schon etwas Schmutz an den Füßen führte im Test zu einer Fehlermeldung.

Die große Spanne zwischen den Werten mit und ohne Athletenmodus verdeutlicht noch einmal, wie ungenau die Körperfettmessung auf einer Waage generell ist. Sportlich sehr aktive Menschen sollten daher lieber zu einer Körperfettwaage mit Handsensoren greifen, um präzisere Messwerte zu erhalten. Für alle anderen hingegen ist das nicht so relevant – die werden auch ohne Athletenmodus einen aussagekräftigen Körperfettwert bekommen.

Bleibt die Messung des Körpergewichts: Die lag bis zu 200 Gramm über unserem Referenzwert und variierte beim mehrmaligen Wiegen hintereinander um bis zu 100 Gramm (die Body Smart zeigt das Körpergewicht auf 50 Gramm genau an!). Das ist zwar nicht perfekt, geht aber völlig in Ordnung.

Fazit

Für die meisten Menschen ist die Withings Body Smart aktuell die beste Körperfettwaage. Vor allem das unkomplizierte und zuverlässige Zusammenspiel zwischen Waage und App per WLAN hat uns überzeugt. So legt man über Zeit ohne weiteres Zutun eine Datenbank mit dem Verlauf von Körpergewicht, Körperfettanteil und vielen weiteren Messwerten an. Neu gemessene Werte werden immer direkt auf dem Display angezeigt, sodass man das Handy wirklich nicht in die Hand nehmen muss.

Die Körperfettmessung liefert plausible Ergebnisse, solange man nicht allzu sportlich bzw. muskulös ist – am Athletenmodus muss Withings noch feilen. Wer zu dieser Gruppe zählt, findet in unserem Test gute Alternativen mit Handsensoren oder mehrstufigen Aktivitätslevels.

Withings Body Smart im Testspiegel

Im Test vom ETM Testmagazin (10/2023) bekam die Withings Body Smart die Gesamtnote »sehr gut«. Bemängelt wird lediglich, dass ein paar Gesundheitswerte fehlen, die den teureren Körperfettwaagen von Withings vorbehalten sind:

»… die Qualität von Material & Materialverbund ist süperb. Bloß kann dieses Modell eben nicht all die spezielleren Gesundheitsparameter … (wie bspw. das Alter des Aderwerks), ermitteln. Der Wägungsvorgang ließ sich problemlos vornehmen und die nach nur ~ 5 s erscheinenden Werte ließen sich auch einspeichern.«

Ähnlich positiv fällt das Fazit bei Chip (08/2024) aus:

»Die Körperfettwaage Withings Body Smart – Nachfolger unseres Testsiegers Withings Body+ Smart Scale – hat im CHIP-Praxistest einen überzeugenden Eindruck gemacht. Gewicht, Fett- und Muskelanteil bestimmt die Waage zuverlässig und schnell, zusätzlich kann die Body Smart jetzt die Herzfrequenz messen und das viszerale Fett sowie das Stoffwechselalter bestimmen. Das Display ist jetzt noch besser lesbar und reagiert schneller. Die Body Smart verbindet sich via Bluetooth oder WLAN mit der App Withings Health Mate. Hier lassen sich Profile aller Familienmitglieder anlegen, die Körperfettwaage erkennt die Personen automatisch und speichert alle Messungen automatisch ab.«

Im September 2024 hat die Stiftung Warentest 17 Körperfettwaagen getestet, darunter auch unser Testsieger, die Withings Body Smart. Zu unserer Überraschung landete die Body Smart mit der Gesamtnote 4,2 auf dem letzten Platz. Der Grund für die schlechte Note ist vor allem die Abwertung im Bereich Körperanalyse (»mangelhaft« – 4,7), die die Stiftung Warentest wie folgt begründet:

Weil sechs Geräte völlig falsche Angaben machten, werteten wir sie ab. Realistisch wäre bei unseren Probanden ein Durch­schnitts­wert von rund 40 Prozent Muskelmasse gewesen. Die Withings-Modelle und die Tanita gaben jedoch um die 75 Prozent an – so viel Muskelmasse würde vermutlich reichen, um allerlei Leicht­athletik-Welt­rekorde zu pulverisieren.

Das stimmt zwar grundsätzlich, allerdings definieren einige Hersteller, darunter eben beispielsweise Withings und Tanita, die Muskelmasse nicht als reine Muskelmasse, wie es die Stiftung Warentest tut, sondern folgendermaßen:

Bei der Schätzung mit einem Impedanzmessgerät umfasst »Muskelmasse« in der Regel Skelettmuskeln, glatte Muskeln und das in diesen Muskeln enthaltene Wasser.

Das erklärt die hohen Werte bei der Muskelmasse, die nicht falsch, sondern schlicht anders definiert sind. Withings liefert online übrigens weiterführende Infos zur Körperzusammensetzung und zur Muskelmasse bei ihren Körperfettwaagen.

Was genau die Stiftung Warentest bei den Werten der Körperfettmessung bemängelt, ist dem Bericht leider nicht zu entnehmen. Auffällig – oder fast schon erschreckend – ist allerdings, dass einige günstige Waagen, die den Körperfettanteil (fast) nur durch einen Algorithmus bzw. eine Formel aus Daten wie Gewicht, Größe, Alter und Geschlecht bestimmen, deutlich besser abschneiden. Für normal gebaute Menschen, wie es die Probanden der Stiftung Warentest scheinbar waren, funktionieren solche Algorithmen relativ gut, allerdings braucht man für so eine Rechnung dann nicht unbedingt eine Körperfettwaage. Dass teurere Waagen von Withings und auch Tanita, bei denen das Ergebnis der Impedanzanalyse offensichtlich in die ermittelten Werte eingeht, erheblich schlechter benotet werden, ist für uns unverständlich.

Des Weiteren werten die Warentester die Body Smart wegen Kippgefahr ab. Im Test haben wir uns rund 50 Mal gewogen, gekippt ist sie dabei nie. Viele Pluspunkte an der Body Smart, allen voran die hervorragende Synchronisierung mit der App via WLAN, erwähnt die Stiftung Warentest hingegen gar nicht.

Alternativen

Auch gut

Tanita BC-401

Die kleine Tanita BC-401 spielt in Sachen Messgenauigkeit bei den Großen mit. Mit App behält man den Überblick noch besser.

Test: Die beste Körperfettwaage (107)

Vollständiger Preisvergleich

Eine gute Alternative zu unserem Testsieger findet man in der Tanita BC-401. Die kleine Waage überzeugt mit simpler Bedienung und einer sehr plausiblen Körperfettmessung. Auch die zugehörige App ist eigentlich schön gestaltet, allerdings gibt es hier (Stand Dezember 2021) noch ein paar kleine Baustellen und Verbesserungsmöglichkeiten, die der Tanita den Testsieg kosten.

Wow, was für eine kleine Waage! Die Tanita BC-401 ist gerade mal gut 21 Zentimeter lang, was bedeutet, dass hier bei den allermeisten Menschen die Zehen vorne überstehen. Das sieht lustig und etwas irritierend aus, ist aber für die eigentliche Messung egal, solange Ferse und Fußballen noch Platz auf der Trittfläche haben.

Dass Tanita es mit der Messgenauigkeit ernst meint, merkt man schon beim Konfigurieren, wo man sogar die Gravitationszone des eigenen Aufenthaltsorts angeben kann. Alle weiteren Einstellungen sind mit den vier Tasten unter dem Display recht schnell erledigt, allen voran das Anlegen des persönlichen Benutzerprofils. Neben den üblichen Daten lässt sich übrigens noch angeben, ob man sich regelmäßig sportlich betätigt oder nicht. Das beeinflusste das letztendliche Messergebnis des Körperfettanteils in unserem Fall um rund 2 Prozent.

Hat man sein Nutzerprofil angelegt und sich einmal gewogen, erkennt die BC-401 bei jeder darauffolgenden Messung automatisch, wer gerade auf der Waage steht und vergleicht die aktuellen Werte anhand von Pfeilen mit der letzten Messung.Überhaupt ist die Tanita sehr aussagefreudig: Ganze zehn Werte laufen nach der Messung auf dem Display durch – unter anderem Körpergewicht, Körperfettanteil, Muskelmasse und Körperwasser. Wem die automatische Anzeige zu langsam ist, der kann auch per Taste schneller durch die Ergebnisse navigieren.

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Test: Die beste Körperfettwaage (108)
Test: Die beste Körperfettwaage (109)
Test: Die beste Körperfettwaage (110)

So weit, so gut – aber es gibt auch einen kleinen Fallstrick: Damit man die Ergebnisse im Betrieb ohne App von der Waage angezeigt bekommt, muss man erst absteigen – das ist recht ungewöhnlich und sorgte im Test das ein oder andere Mal für Verwirrung. Außerdem ist es etwas schade, dass auf der Waage keine alten Messwerte mehr einsehbar sind.

Will man also genau Buch führen, sollte man die »My Tanita«-App herunterladen und sich dort registrieren. Die App ist im Vergleich zu anderen Fitness- oder Waagen-Apps recht simpel gehalten und konzentriert sich auf das Wesentliche – nämlich den Verlauf der einzelnen Messwerte in einem Diagramm sowie eine einfache Auflistung aller Messungen. Wählt man eine beliebige Messung aus, werden nicht nur alle einzelnen Werte dieser Messung angezeigt, sondern die App ordnet diese auch gleich farblich und teilweise sogar mit Diagramm ein, sodass man weiß, ob es sich um einen guten Wert handelt oder nicht.

Die App ist nicht ohne Schwächen

Leider ist die App aber nicht ohne Schwächen. Das in der Praxis größte Problem ist, dass Messungen nur dann in der App gespeichert werden, wenn diese aktiv ist und man direkt davor »Messung starten« antippt. Eine nachträgliche Synchronisation gibt es nicht, was bedeutet, dass man sein Smartphone beim Wiegen immer dabei haben muss – smart geht anders. Clever ist in diesem Zusammenhang wenigstens, dass man in der App das Gewicht von Smartphone und auch Kleidung angeben und automatisch abziehen lassen kann.

Eine weitere Baustelle in der App stellen die Aktivitätsmodi dar. Während auf der Waage nur zwei wählbar sind – sportlich und nicht sportlich –, findet man in der App vier Optionen, wobei die Level 1-3 letztendlich quasi die gleichen Ergebnisse liefern. Merkwürdig.

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Test: Die beste Körperfettwaage (111)
Test: Die beste Körperfettwaage (112)
Test: Die beste Körperfettwaage (113)
Test: Die beste Körperfettwaage (114)
Test: Die beste Körperfettwaage (115)
Test: Die beste Körperfettwaage (116)
Test: Die beste Körperfettwaage (117)

An der App besteht also hier und da noch Verbesserungsbedarf. Warum wir die Tanita trotzdem empfehlen? Wegen ihren ausgezeichneten Messergebnissen. Nicht nur die Gewichtsangaben waren stets sehr nah am Referenzwert, sondern auch der Körperfettanteil erschien uns bei allen drei Probanden sehr plausibel – egal ob Sportler oder Couch-Potato, die Waage ordnete immer passend ein.

Auffällig war in diesem Zusammenhang auch, dass die Körperanalysewerte der einzelnen Testpersonen stets ein kleines bisschen – meist im Bereich von rund einem Prozent – variierten, was bedeutet, dass hier »richtig« über die Elektroden gemessen wird und diese Messung auch in das Endergebnis eingeht, natürlich in Kombination mit den angegebenen persönlichen Daten.

Insgesamt ist die Tanita BC-401 also eine zuverlässige Körperfettwaage, die über viele verschiedene Werte informiert. Die zugehörige App hat (Stand Dezember 2021) noch ein wenig Potenzial, dennoch bekommt man auch jetzt schon ein gutes Gesamtpaket zu einem angemessenen Preis.

Profi-Waage mit Handsensoren

Withings Body Scan

Viele präzise Messwerte dank Messung mit Handsensoren und eine gute App: Die Body Scan ist zwar teuer, bietet aber auch einiges.

Test: Die beste Körperfettwaage (118)

Vollständiger Preisvergleich

Fast 400 Euro für eine Körperfettwaage! Zugegeben, da muss man es schon sehr ernst meinen. Aber wer möglichst viel über seinen Körper herausfinden und sich auch sicher sein will, dass die Messwerte möglichst präzise sind, der kann die Withings Body Scan in Betracht ziehen. Im Test hat uns die Waage – auch dank der Handsensoren – mit stets plausiblen Ergebnissen und hervorragendem Zusammenspiel mit der Withings-App überzeugt.

Withings-typisch kommt die Body Scan in einem modernen, schicken Design, ist aber mit 4,8 Kilogramm auffällig schwer. Da ist wohl einiges an Elektronik verbaut! Batterien sucht man vergeblich, denn die Körperfettwaage wird per USB-C geladen. Das entsprechende Ladekabel ist im Lieferumfang enthalten. Nach unserem rund zweiwöchigen Testzeitraum mit mehrmaligem Wiegen pro Tag zeigte die App einen Ladestand von 67 Prozent an. In der Praxis wird man die Waage also höchstens ein paar Mal im Jahr laden müssen.

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Test: Die beste Körperfettwaage (119)
Test: Die beste Körperfettwaage (120)
Test: Die beste Körperfettwaage (121)

Die angesprochene App »Withings Health Mate« teilt sich die Body Scan mit unserem Testsieger, der Withings Body Smart, sowie allen anderen Körperfettwaagen des französischen Herstellers. Daher haben Body Scan und Body Smart (und auch alle anderen Withings-Waagen) einige Gemeinsamkeiten. Dazu zählt logischerweise die Konnektivität per WLAN, die wir bei anderen Withings-Waagen bereits gelobt haben und die auch hier tadellos funktioniert.

Die Withings-App ist mit Google Fit, Apple Health, Samsung Health, MyFitnessPal, Strava und einigen weiteren Apps kompatibel.

Die Einrichtung der App, die für die Nutzung der Waage obligatorisch ist, bereitet keine Probleme. In diesem Zug haben wir die Body Scan gleich mit unserem WLAN verbunden, was zur Folge hat, dass sich Waage und App ohne weiteres Zutun sofort synchronisieren, sobald man eine neue Messung durchführt. Das ist sehr angenehm, da man das Handy gar nicht erst zur Hand nehmen muss – auch weil alle Messwerte sowieso nacheinander auf der Waage erscheinen. Die App dient dann einfach als Datensammlung und liefert bei Bedarf zusätzliche Infos.

Auch sonst gilt für die App alles, was wir bereits bei der Withings Body Smart angemerkt haben: Acht Nutzerprofile lassen sich anlegen, die Waage erkennt automatisch, wer draufsteht. Falsch zugeordnete Messwerte kann man nachträglich in der App in ein anderes Profil verschieben. Es gibt Grafiken zum Verlauf von verschiedenen Messwerten sowie generelle Infos, eine übersichtliche Liste für Körperanalysewerte sucht man (Stand 01/2024) leider vergeblich. Spezifische Einstellungen wie der Athletenmodus werden leider erst nach der nächsten Messung übernommen. Insgesamt funktioniert die App aber gut und bietet viele Informationen und Einstellungsmöglichkeiten.

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Test: Die beste Körperfettwaage (122)
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Zum Wiegen stellt man sich auf die Waage, nimmt gleichzeitig die Handsensoren aus der Verankerung und lässt die Arme nach unten, leicht nach vorne hängen. Dann zeigt die Waage auf dem hellen Displayin den Standardeinstellungen zunächst Gewicht, Gewichtsverlauf, Körperfettanteil, Muskelmasse und Viszeralfett an – also genau wie die Body Smart.

Die Body Scan führt eine 30-sekündige EKG-Messung durch

Dann wird es allerdings besonders, denn die Body Scan führt eine 30-sekündige EKG-Messung durch und gibt anschließend Auskunft über Herzfrequenz, Nervengesundheit, Pulswellengeschwindigkeit und Gefäßalter, bevor sie sich mit dem Bericht über Wetter und Luftqualität verabschiedet. Wem das zu viele Werte sind, der kann die Anzeige in der App nach Belieben anpassen. Gerade die EKG-Messung will man vielleicht nicht jedes Mal machen, auch wenn es die ersten Male spannend ist, den eigenen Herzschlag auf dem Display zu verfolgen.

Zu den Ergebnissen zu Nervengesundheit, Pulswellengeschwindigkeit und Co. stehen wir weiterhin zwiegespalten: Interessant ist die Auskunft allemal und in der App erhält man genügend weiterführende Informationen zu den Themen, allerdings wird es vielen Menschen trotzdem schwerfallen, die Messergebnisse richtig einzuordnen. Ist mein »nicht optimaler« Wert nun gefährlich? Sollte ich zum Arzt gehen? Und überhaupt, wie zuverlässig ist die Messung?

Wir finden: Langfristige, negative Tendenzen kann man sicherlich als Motivation für einen gesünderen Lebensstil nehmen oder auch als Warnzeichen, um sich beim Arzt durchchecken zu lassen. Ob man diese Features wirklich braucht, muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden.

Die Messergebnisse für Körperfettanteil, Muskelmasse und Co. kann man dagegen besser einordnen. Ohne Athletenmodus wurde bei unserem halbwegs trainierten, rund 100 Kilogramm schweren Tester ein Körperfettanteil von gut 20 Prozent ermittelt, mit Athletenmodus lag der Wert zwischen 16 und 18 Prozent – jeweils mit leichten Abweichungen, die für die Messmethode aber normal bzw. ein Indikator sind, dass ordentlich gemessen wird.

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Test: Die beste Körperfettwaage (127)
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Wir schätzen die Ergebnisse als sehr realistisch ein und finden vor allem gut, dass der Athletenmodus das Messergebnis nicht so stark beeinflusst. Überhaupt kann man der Messung mit zusätzlichen Handsensoren mehr Glauben schenken, da der Strom auch durch den Oberkörper fließt. Und die Handsensoren haben einen weiteren Vorteil, denn sie erlauben eine Segmentanalyse, also konkrete Infos über die Zusammensetzung von Fett und Muskeln in Armen, Beinen und Rumpf. Auch diese Werte waren bei unserem Probanden sehr plausibel, allerdings findet man sie ausschließlich in der App.

Also alles perfekt? Nicht ganz, denn bei der Gewichtsmessung leistet sich die Waage überraschende Schwächen. Sie loggt das Gewicht teilweise zu schnell ein, obwohl man noch gar nicht ruhig auf der Waage steht. So kommen bei mehrmaligem Wiegen Abweichungen von bis zu 200 Gramm zustande. Generell lag die Körpergewichtsmessung ein wenig über unserem Referenzwert. Genauer beachten sollte man auch, dass man zentral steht und die Füße sauber sind, sonst kommt es unter Umständen zu Fehlermeldungen.

Trotz dieser Schwäche empfehlen wir die Withings Body Scan allen, die nicht aufs Geld schauen müssen und möglichst viele und möglichst genaue Messwerte über den eigenen Körper möchten. Das gute, zuverlässige Zusammenspiel von Waage mit Handsensoren und umfangreicher App macht’s möglich!

Preistipp

Xiaomi Body Composition Scale 2

Die Xiaomi-Körperfettwaage ist günstig und liefert dank guter App plausible Werte für die meisten.

Test: Die beste Körperfettwaage (132)

Vollständiger Preisvergleich

Als simple, günstige Körperfettwaage mit guter App empfehlen wir die Xiaomi Body Composition Scale 2. Zwar werden viele Menschen mit teureren Körperfettwaagen etwas präzisere Ergebnisse bekommen, aber für alle normal gebauten Menschen, die nur grob den Verlauf von Körpergewicht und Körperfettanteil im Auge behalten möchten, tut es auch eine günstige Waage, die ihre Messwerte größtenteils hochrechnet. Und unter denen war die Xiaomi im Test die beste.

Test: Die beste Körperfettwaage (133)
Test: Die beste Körperfettwaage (134)

Etwas schade gleich zu Beginn: Xiaomi legt der Waage keine Batterien bei, man muss also im eigenen Bestand kramen und drei AAA-Batterien auftreiben. Auch sonst macht die Body Composition Scale 2 ganz in Weiß einen sehr schlichten Eindruck. Dass die Messwerte ebenfalls in Weiß angezeigt werden, ist kein Problem – das Display ist hell genug und zeigt bei jeder Messung das Gewicht, den Körperfettanteil und sogar die Herzfrequenz an.

Zur Einrichtung der Waage benötigt man die Xiaomi Home App, mit der sich auch allerlei andere Haushaltsgeräte der Marke bedienen lassen. Die Paarung und das Erstellen verschiedener Benutzer ist denkbar einfach, überhaupt ist die App sehr übersichtlich aufgebaut. Vergangene Messungen werden in Verlaufsdiagrammen aufbereitet, lassen sich aber auch einzeln mit allen Messwerten abrufen. Super: Hat man bei einer Messung das Smartphone mal nicht zur Hand, gehen die Werte trotzdem nicht verloren. Beim nächsten Verbinden von Waage und App werden die Werte nachträglich synchronisiert. Das klappte im Test zuverlässig.

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Test: Die beste Körperfettwaage (135)
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Zuverlässig ist auch die Messung des Körpergewichts. Mehrmaliges Wiegen hintereinander lieferte uns im Test stets den gleichen Wert, der sehr nah am Referenzwert lag. Bei der Körperfettmessung gelingt das nicht mehr ganz so gut, hier waren die ermittelten Werte für alle drei Probanden zwar nicht komplett unplausibel, aber tendenziell etwas hoch. Speziell mit muskulösen Nutzern hat die Xiaomi Probleme, auch weil es keinen Athletenmodus gibt.

Im Test zeigte sich außerdem, dass die Body Composition Scale 2 sich (zu) stark auf ihre hinterlegte Formel und die persönlichen Daten des jeweiligen Nutzers verlässt. Eine leichte Varianz in den Körperfettwerten, die man von guten Waagen kennt und die aus einer echten, relevanten Impedanzanalyse über die Elektroden resultieren, gibt es hier nicht. Aber das ist in der Preisklasse gängig – und viele normal gebaute Menschen bekommen auch so relativ realistische Körperfettwerte.

Abgesehen davon ist die Xiaomi Body Composition Scale 2 eine solide Körperfettwaage, die gut mit der Xiaomi Home App harmoniert. Für den günstigen Preis kann man hier nicht viel falsch machen.

Ohne App

Sanitas SBG 21

Verzichtet auf eine App, dafür hat man alles direkt auf der Waage im Blick.

Test: Die beste Körperfettwaage (139)

Vollständiger Preisvergleich

Die Sanitas SBG 21 ist nicht unbedingt wunderschön, aber sie bringt alle Funktionen mit, die man von einer Körperfettwaage erwartet. Neben dem Körpergewicht werden auch Fettanteil, Muskelanteil, BMI, Knochenmasse, Körperwasser, BMR (Grundumsatz) und AMR (Aktivitätsumsatz) gemessen. Der BMR zeigt einem an, welche Energiemenge, also Kalorienzahl, man bei völliger Ruhe täglich zu sich nehmen muss. Der AMR hingegen gibt die Energiemenge an, die der Körper am Tag aktiv verbraucht.

Um die Körperanalysewerte so zuverlässig wie möglich zu generieren, gibt man das Geschlecht, die Körpergröße, das Alter und natürlich das Gewicht an. Wichtig auch: Man ordnet sein eigenes Aktivitätslevel in eine der fünf vorgegebenen Stufen ein: keine Aktivität, geringe Aktivität, mittlere Aktivität (zwei bis viermal Sport/körperliche Arbeit in der Woche), hohe Aktivität (vier bis fünfmal Sport/körperliche Arbeit pro Woche) oder sehr hohe Aktivität mit täglichem Sport bzw. körperlicher Arbeit von mindestens einer Stunde.

Die Besonderheit der Sanitas SBG 21 ist, dass sie ganz ohne App funktioniert – man bekommt also alle Körperwerte direkt auf das Display der Waage geliefert. Ob das nun ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. In einer App behält man natürlich viel besser die Übersicht, andererseits will man vielleicht auch nicht jedes Mal sein Handy rauskramen und verbinden müssen, bevor man seine Werte einsehen kann.

Test: Die beste Körperfettwaage (140)
Test: Die beste Körperfettwaage (141)

Bedient wird die Sanitas daher bequem mit dem Fuß. Es gibt eine Set-Taste, zwei Pfeiltasten und eine User-Taste. Zehn Benutzer können hier ihre Messergebnisse speichern. Die gummierten Füße sorgen für Rutschfestigkeit und die Körpergewichtsmessung gelingt recht präzise und zuverlässig mit maximal 0,1 Kilogramm Abweichung.

Im Test lagen auch die Körperanalysewerte im plausiblen Bereich, allerdings rechnet die Sanitas – wie die meisten günstigen Körperfettwaagen – hauptsächlich aus den persönlichen Daten hoch. Teure Körperfettwaagen können den Körperfettanteil ihrer Nutzer in der Regel etwas präziser bestimmen. Für normal gebaute Menschen, die einfach nur den Verlauf von Körpergewicht und Körperfettanteil verfolgen möchten, funktioniert die Sanitas aber gut.

Die Sanitas SBG 21 wirkt insgesamt ein wenig altbacken, ist aber angesichts ihres günstigen Preises eine gute Wahl – vor allem, wenn man auf eine App verzichten kann oder sogar will.

Außerdem getestet

Newgen Medicals ZX-8595-913

Test: Die beste Körperfettwaage (142)

Vollständiger Preisvergleich

Die Newgen Medicals ZX-8595-913 bietet Körperfettmessung mit Handsensoren zu einem überaus günstigen Preis – für rund 70 Euro findet man kaum vergleichbare Körperfettwaagen. Das Beste gleich vorweg: Die Körperfettmessung funktioniert dank der Handsensoren nicht nur in der Theorie relativ präzise, sondern hält dieses Versprechen auch in der Praxis. Unsere Probanden bekamen im Test allesamt plausible Messergebnisse – teilweise vielleicht einen Tick zu niedrig, aber völlig im Rahmen.

Auch bei unserem muskulöseren Probanden erkennt die Waage gut, dass das hohe Gewicht nicht mit einem hohen Körperfettanteil einhergeht. In der zugehörigen Fitdays-App lässt sich für sportliche Nutzer auch ein Athletenmodus einstellen, wobei dieser von der Waage im Test merkwürdigerweise nicht berücksichtigt wurde. Der Körperfettanteil blieb im gleichen Bereich.

Sehr gut gefällt uns das Display der Waage, auf dem die wichtigsten Werte (Gewicht, Körperfettanteil, BMI, Wasseranteil, Muskelmasse, Knochenmasse und Grundumsatz) auf einen Blick und mit farblicher Einordnung angezeigt werden. Da kann man sich den Blick in die App theoretisch sparen – wobei die nachträgliche Synchronisation von Waage und App per Bluetooth in unserem Test nicht immer zuverlässig funktionierte. Teilweise waren die Werte in wenigen Sekunden da, teilweise gingen Messungen komplett verloren. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte die App also vorher öffnen und mit der Waage paaren.

Die angesprochene Fitdays-App zeigt für jede Messung insgesamt 20 Werte an. Dazu gibt es eine segmentale Analyse nach Fett und Muskeln an Armen, Beinen und Rumpf, die uns ebenfalls plausibel erschien. Viele Werte werden zudem in Verlaufsdiagrammen veranschaulicht. Insgesamt ist die App designtechnisch vielleicht nicht die schönste, sie hat aber alles, was man braucht.

Das Design wird schließlich auch bei der Waage selbst ein Thema: Optisch schaut sie durchaus hübsch aus, es gibt allerdings zwei Schwachstellen: Erstens wurden den Handsensoren keine Halterung oder Ähnliches spendiert, sie fliegen also immer irgendwo neben der Waage auf dem Boden herum. Zweitens ist die Waage nicht besonders kippstabil. Vor allem beim Absteigen sollte man darauf achten, das Gewicht nicht zu sehr auf eine Seite zu verlagern.

So summieren sich letztendlich die kleinen Schwächen der Newgen Medicals – es reicht nicht ganz für eine Empfehlung. Wer für vergleichsweise wenig Geld die Körperfettmessung mit Handsensoren ausprobieren möchte, kann aber bedenkenlos zugreifen.

Hammer Body Screen TX

Test: Die beste Körperfettwaage (143)

Vollständiger Preisvergleich

Die Hammer Body Screen TX ist eine Körperfettwaage mit Handsensoren – und zwar mit interessantem Design: Die Sensoren befinden sich nicht wie üblich in einer Halterung über dem Display, sondern sind links und rechts im Inneren der Waage versteckt. Per Knopfdruck springen sie heraus, wobei der Mechanismus bei unserem Testmuster nicht immer einwandfrei funktionierte. Glücklicherweise kann man die Sensoren auch nur halb in die Halterung schieben, dann lassen sie sich deutlich leichter herausnehmen.

Die zweite Besonderheit: Laut Anleitung soll man die Sensoren erst in Hand nehmen, nachdem das Körpergewicht gemessen wurde, und die Arme bei der Körperfettmessung nach unten hängen lassen. Beides ist eher unüblich, was aber nichts Schlechtes heißen muss. Während das Gewicht noch in Weiß auf der schwarzen Trittfläche angezeigt wird, muss man das Ergebnis der Körperfettmessung in der zugehörigen BodyPedia-App aufrufen – die Waage selbst gibt leider keinerlei Auskunft über weitere Messwerte. Sehr umständlich, dass man dafür jedes Mal Waage und App per Bluetooth verbinden muss, zumal die Paarung in unserem Test auch nicht immer superschnell ging.

In der App werden die Körperanalysewerte dann auf einen Blick angezeigt, in Verlaufsdiagrammen aufbereitet und mit Hintergrundinfos eingeordnet. Typisch für Körperfettwaagen mit Handsensoren gibt es eine Segmentanalyse, die jeweils für Arme, Beine und Rumpf einen ungefähren Fett- und Muskelanteil angibt. Sogar zum Umfang von Armen, Beinen, Hüfte und Co. wagt die Body Screen TX eine Schätzung, die in unserem Test aber teilweise völlig daneben lag.

Die Messergebnisse des Körperfettanteils bewegten sich bei unseren Probanden an der Grenze des plausiblen Rahmens – mit der Tendenz zu niedrig. Die App gibt für den Körperfettanteil übrigens keine Nachkommastelle an, was angesichts der generellen Ungenauigkeit einer Impedanzanalye aber in Ordnung ist. Zum Thema Genauigkeit abschließend: Die Messung des Körpergewichts gelingt erfreulich präzise und zuverlässig, die Waage war nie mehr als 100 Gramm weg vom Referenzwert.

Sensolite Smart Body Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (144)

Vollständiger Preisvergleich

Die Sensolite Smart Body Scale ist eine äußerst interessante Körperfettwaage mit Handsensoren, gab uns im Test jedoch einige Rätsel auf. Aber der Reihe nach: Mit rund 37 x 35 Zentimetern ist die Smart Body Scale eine der größten Körperfettwaagen im Test. Die Maße kommen unter anderem durch Display und Handsensoren zustande, die als ein gemeinsames Teil am oberen Ende der Waage eingehängt werden. Für die Körperfettmessung umfasst man die Sensoren und hält sie mit ausgestreckten Armen auf Brusthöhe, dabei misst die Waage auch den Puls.

Sind alle Messungen abgeschlossen, laufen insgesamt zehn Werte auf dem Farbdisplay durch, darunter Gewicht, Gewichtsverlauf, Puls, Körperfettanteil und Segmentanalysen nach Muskel- und Fettanteil. Alle Daten werden dabei farblich eingeordnet und mit Emojis verziert, hübsch!

Mit den Tasten rechts und links kann man Anzeigen überspringen oder zurückgehen. Nutzt man die Waage mit mehreren Personen, kann man über diese beiden Tasten auch den korrekten Benutzer wählen. Das war im Test mehrfach nötig, denn die automatische Nutzererkennung funktionierte nicht immer korrekt. Speziell direkt nach dem Erstellen weiterer Profile kam die Sensolite durcheinander und ordnete Messwerte mehrfach falsch zu. Immerhin kann man falsche Einträge in der App wieder löschen.

Auch die Körperfettmessung selbst, bzw. wie die Waage arbeitet und rechnet, ist für uns nicht ganz nachvollziehbar. Speziell bei einem Probanden variierten die Messwerte von Tag zu Tag relativ stark, bis zu sechs Prozentpunkte betrug der Unterschied des Körperfettanteils – trotz gleicher Einstellungen und Umstände.

Bei mehrmaligem Wiegen direkt hintereinander wurde ihm hingegen konsequent der gleiche Körperfettanteil ausgegeben, was man sonst nur von sehr günstigen Waagen kennt, die die Körperanalysewerte stumpf aus persönlichen Daten hochrechnen. Dass das hier nicht der Fall ist, beweist jedoch der Fakt, dass unser muskulöserer Proband für sein Körpergewicht vergleichsweise niedrige Körperfettwerte bekam. Ob die Waage alte Messergebnisse in neue Messungen mit einbezieht und dabei zwischen den Nutzern durcheinanderkommt? Schwer zu sagen – letztendlich wurden wir aus den Körperfettwerten nicht ganz schlau, wobei sie sich meistens im und nahe um den plausiblen Bereich bewegten.

Gut funktioniert hingegen das Zusammenspiel von Waage und der Unique-Health-App per WLAN. Messwerte werden schnell und zuverlässig in der App gespeichert, ganz ohne Bluetooth-Pairing. Die App ist durchaus hübsch designt, zeigt sehr viele Werte an und bereitet diese in Verlaufsdiagrammen auf. Einziger, recht ärgerlicher Nachteil: Die deutsche Übersetzung der App ist (Stand 02/25) wacklig und teils auch widersinnig.

Insgesamt hat die Sensolite Smart Body Scale definitiv das Potenzial, eine hervorragende Körperfettwaage zu sein. Aktuell verhindern die wacklig übersetzte App sowie die undurchsichtige Ermittlung der Körperanalysewerte eine Empfehlung – vor allem angesichts des teuren Preises.

Etekcity ‎EFS-A591S-KUS

Test: Die beste Körperfettwaage (145)

Vollständiger Preisvergleich

Die Etekcity EFS-A591S-KUS ist quasi eine Deluxe-Version der vielen günstigen Körperfettwaagen, die ihre Körperanalysewerte (fast) ausschließlich aus den persönlichen Daten des Nutzers errechnen. Dieses Merkmal teilt sie sich leider mit den günstigen Konkurrenten, wobei die hinterlegte Formel für die Probanden in unserem Test aber vergleichsweise gut funktionierte. Allen Probanden wurde ein relativ plausibler Körperfettanteil angezeigt, sportliche Nutzer bekommen im Athletenmodus ein noch genaueres Ergebnis.

Ansonsten bietet die Etekcity – wie eingangs angedeutet – ein paar Extras, die sie von der noch günstigeren Konkurrenz abhebt. Zuerst wäre da die Synchronisation von Waage und App per WLAN, die im Test ausgezeichnet funktionierte. Alle Messdaten werden zuverlässig in Sekundenschnelle in die VeSync-App übertragen und dort zum Beispiel in Verlaufsdiagrammen aufbereitet. Überhaupt ist die App sehr übersichtlich aufgebaut und liefert viele Werte und Erklärungen.

Außerdem lässt sich über die App festlegen, welche Messwerte auf dem Display der Waage angezeigt werden. Standardmäßig sind es Gewicht, Gewichtsverlauf, Körperfettanteil und Herzfrequenz – auch die wird nämlich (mehr oder weniger genau) gemessen. Die Messwerte werden dann auf einer Farbskala eingeordnet. Insgesamt ist die Präsentation auf dem Display sehr schön designt – selbst die Namen der Benutzer sowie deren individuellen Avatare werden angezeigt.

Am Ende schrammt die Etekcity EFS-A591S-KUS nur knapp an einer Empfehlung vorbei. Dafür, dass sie ihre Messungen über die Elektroden kaum bis gar nicht in die ausgegebenen Werte einfließen lässt, ist sie einfach einen Tick zu teuer. Davon abgesehen erhält man mit der Etekcity aber eine gute smarte Waage.

Eufy C20

Test: Die beste Körperfettwaage (146)

Vollständiger Preisvergleich

Die Eufy C20 ist eine typische günstige Körperfettwaage, die sich bei der Körperfettmessung zu sehr auf die hinterlegte Formel und die persönlichen Daten der Nutzer verlässt. Mit einer guten Formel kann das für viele normalgewichtige Personen funktionieren, in unserem Test lagen die Körperfettwerte aller Probanden jedoch über dem Referenzbereich, teils sogar deutlich. Im Athletenmodus kommen wenigstens sportliche Nutzer etwas näher an die Wahrheit, trotzdem ist die Körperfettmessung mit der Eufy C20 nicht mehr als eine witzige Spielerei ohne irgendeinen Anspruch auf Genauigkeit.

Davon abgesehen handelt es sich bei der kleinen Eufy um eine durchaus hübsche Waage mit modernem Display. Dieses zeigt nach dem Wiegen das gemessene Gewicht sowie einige Körperanalysewerte und Verlaufsdaten an. Per Fußdruck auf die rechte oder linke Seite der Waage kann man dann durch die angezeigten Werte schalten – ein nettes Feature. Ein wenig Vorsicht ist dabei allerdings geboten, denn die Waage tendiert zum Kippen, wenn man mit nur einem Fuß zu weit außen steht.

Alle Messwerte werden per Bluetooth in die Eufy-Life-App übertragen. Dort findet man Verlaufsdiagramme und kann vergangene Messungen manuell durchgehen und aufrufen. Das Zusammenspiel von Waage und App funktioniert grundsätzlich gut, Daten werden auch im Nachhinein noch synchronisiert, wenn man das Smartphone bei einer Messung mal nicht zur Hand hatte. Nur Änderungen am Aktivitätslevel wurden im Test nicht gleich übernommen, was kurz zu unterschiedlichen Anzeigen auf Waage und App führte.

Das gemessene Körpergewicht der Probanden lag ebenfalls etwas über dem Referenzwert, war aber immerhin konstant. Als normale Personenwaage mit App taugt die Eufy C20 daher durchaus, als Körperfettwaage können wir sie jedoch nicht empfehlen.

Lepulse Lescale P1

Test: Die beste Körperfettwaage (147)

Vollständiger Preisvergleich

Die Lepulse Lescale P1 vereint Körperfettmessung mit Handsensoren mit einem vergleichsweise günstigen Preis – eine seltene Kombination, da man für die zusätzlichen Sensoren, die eine präzisere Messung versprechen, normalerweise recht tief in die Tasche greifen muss. Umso überraschter sind wir im Test, dass die Lescale P1 ihre Sache wirklich gut macht. Die Körperfettmessung ist ziemlich präzise, die App funktioniert zuverlässig und auch das Farb-Display gefällt uns ausgesprochen gut.

Die knapp zwei Kilogramm schwere Waage kommt ganz in Weiß daher und verzichtet auf jegliche Design-Elemente. Im weiteren Lieferumfang befindet sich neben der Anleitung noch ein USB-C-Kabel – denn die Lescale P1 kommt ganz ohne Batterien aus und wird stattdessen einfach aufgeladen. Rund 200 Messungen sollen laut Hersteller mit einer Ladung möglich sein.

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Vor der ersten Körperfettmessung muss man die zugehörige App »ViHealth« herunterladen, dort ein Benutzerkonto erstellen und ein paar persönliche Daten eingeben, die später der Präzision der Messung dienen. Die App selbst macht einen ordentlichen Eindruck: Sie ist nicht perfekt, aber ausreichend gut ins Deutsche übersetzt, übersichtlich und lässt sich daher intuitiv bedienen. Man findet Verlaufsdiagramme verschiedener Werte, eine Liste aller Messungen und ein paar weitere Einstellungsmöglichkeiten.

Also ab auf die Waage! Auffällig ist zunächst, dass die Lescale sich vergleichsweise viel Zeit für die Messung nimmt – zwischen 15 und 20 Sekunden. Wenn sie fertig ist, zeigt das Display oben groß das Körpergewicht an. Darunter – gerade noch gut lesbar – bekommt man Informationen zu BMI, Körperfettanteil, Körperwasser, Muskelmasse, Knochenmasse und biologischem Alter. Alle Werte werden auch farblich eingeordnet, unten gibt es zudem eine farbliche Grafik zum Körpertyp. Insgesamt ergibt sich ein hübsches, modernes Display, auf dem man alle Informationen auf einen Blick bekommt. Super!

Hübsches, modernes Display

Damit die Messwerte nicht in Vergessenheit geraten, werden sie zusätzlich in der App gespeichert. Hier findet man neben den Werten, die man bereits auf dem Display gesehen hat, einige weitere Statistiken – zum Beispiel eine Segmentanalyse: Dabei wird der Körper in fünf Bereiche (Linker und rechter Arm, Rumpf, linkes und rechtes Bein) unterteilt und für jedes Segment der Fett- sowie der Muskelanteil bestimmt und eingeordnet. Eigentlich sehen wir das mehr als Spielerei an, aber tatsächlich wurde bei zwei Probanden, die relativ gesehen starke Beine haben, ein erhöhter Muskelanteil an den Beinen festgestellt.

Um alle Werte in die App geliefert zu bekommen, muss die App nicht zwingend parallel aktiv und per Bluetooth mit der Waage verbunden sein. Stattdessen merkt sich die Lescale die Messungen und lädt sie bei der nächsten Verbindung automatisch hoch. Das funktioniert auch bei mehreren Benutzern, dann ordnet sie die Messung den bisherigen Ergebnissen entsprechend dem richtigen Profil zu. Ist die Waage sich unsicher, fragt sie nach.

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Nur einmal im Test war die Lescale kurz verwirrt und spuckte keine Körperfettmessung aus – und zwar als Proband 1 draufstand, aber das Profil von Proband 2 gerade mit Bluetooth verbunden war. Also: Am besten die Verbindung nach dem Wiegen immer beenden! Dennoch ist die gesamte App-Handhabung durchaus komfortabel und zuverlässig.

Nun bleibt die Frage, wie genau die Messungen sind. Und auch hier waren wir positiv überrascht: Der Körperfettanteil befand sich bei beiden Probanden stets im Referenzbereich und schwankte von Messung zu Messung in einem Bereich von etwa einem Prozent – ein klares Indiz dafür, dass die Messung über die Elektroden – die ja nie genau gleich ist, da man immer etwas unterschiedlich steht – gut in die letztendliche Berechnung mit einfließt. Das ist leider nicht selbstverständlich. Wiegt man sich übrigens ohne die Handsensoren oder hält man sie falsch, bekommt man zwar das Körpergewicht, aber für alle anderen Werte eine Fehlermeldung.

Apropos Körpergewicht: Hier lässt die Lescale P1 die allerletzte Genauigkeit vermissen. Die Werte waren stets einen Tick zu hoch, aber insgesamt noch im Rahmen. Das könnte an den Handsensoren liegen, die vielleicht nicht herausgerechnet werden.

Unterm Strich bekommt man mit der Lepulse Lescale P1 aber eine preiswerte Körperfettwaage mit Handsensoren, die sich kaum Schwächen leistet. Der bestimmte Körperfettanteil war in unserem Test stets plausibel und die App erfüllt ihren Zweck zuverlässig.

Beurer BF 1000

Test: Die beste Körperfettwaage (158)

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Beim Blick auf die Beurer BF 1000 wird sofort klar: Hier handelt es sich um keine 0815-Waage, sondern um ein Profigerät. Sie macht einen top verarbeiteten und hochwertigen Eindruck, das informative Display samt Handsensoren thront auf einer Säule und die Körperfettmessung funktioniert zuverlässig. Alle wichtigen Informationen lassen sich direkt an der Waage einstellen und ablesen, alternativ kann man die BF 1000 aber auch mit der guten »HealthManager«-App betreiben.

Die Beurer BF 1000 war die erste Waage im Test, die wir noch zusammenbauen mussten – was aber der Bauart geschuldet ist, da die Waage aus einer großen Trittfläche, einer Säule und einem Display auf jener Säule besteht und so in kein Paket passen würde. Aber keine Angst, der Aufbau ist fix erledigt, einfach die Einzelteile der Säule zusammenstecken, festschrauben – fertig. Die Schrauben sind wie die Batterien logischerweise im Lieferumfang enthalten.

Im aufgebauten Zustand macht die Beurer einen super Eindruck – toll verarbeitet, hochwertig und dank des Displays in einem Meter Höhe auch komfortabel in der Bedienung. Jenes Display zeigt dauerhaft Datum und Uhrzeit an, sobald man sie eingestellt hat. Überhaupt lassen sich alle Einstellungen direkt und intuitiv an der Waage vornehmen, was sogar fast schneller geht als per App. Insbesondere das Anlegen von neuen Benutzern (bis zu zehn Nutzerprofile sind möglich, man kann jeweils aus fünf Aktivitätsleveln wählen) oder das Ändern von eigenen Daten ist kinderleicht.

Zum Wiegen stellt man sich auf die Waage und umfasst die Sensoren neben dem Display mit den Händen – die Daumen auf die vorderen Sensoren, alle anderen Finger hinten. Dann zeigt die Waage schnell das gemessene Körpergewicht auf 50 Gramm genau an und beginnt mit der Körperfettmessung, deren Ergebnis man wenige Sekunden später auf dem Display präsentiert bekommt. Bereits eingestellte Benutzer werden automatisch erkannt.

Neben dem Körperfettanteil gibt es Informationen über Körperwasser, Muskelanteil, Knochenmasse, Grundumsatz (BMR) und Aktivitätsumsatz (AMR). In der Segmentanalyse findet man zudem detaillierte Infos über den Anteil von Fett und Muskeln in den Armen, Beinen und im Rumpf. Zum Vergleich lassen sich dann auch ältere Messungen ansehen – entweder einzeln oder als Diagramm. Bis zu 30 Messungen können lokal auf der Waage gespeichert werden.

Prinzipiell kann die Beurer BF 1000 also komplett eigenständig und ohne App verwendet werden, ohne dass man auf wichtige Funktionen verzichten muss. Nichtsdestotrotz haben wir die Waage natürlich auch im App-Betrieb mit dem »Beurer HealthManager« getestet, da man hier doch besser die Übersicht behält und noch ein paar Zusatzinfos bekommt.

Die App ist übersichtlich aufgebaut und erfordert quasi keine Einarbeitungszeit. Hier sind alle vergangenen Messergebnisse nochmal im Detail aufgelistet, außerdem findet man ein aussagekräftigeres Verlaufsdiagramm als auf dem Display der Waage und kann genau verfolgen, wie weit man noch vom eingestellten Zielgewicht entfernt ist. Sehr benutzerfreundlich ist, dass die App beim Wiegen nicht unbedingt aktiv sein muss. Beim nächsten Verbinden von App und Waage werden die gemessenen Werte dann synchronisiert. Negativ aufgefallen ist uns nur, dass das Aktivitätslevel merkwürdigerweise nicht in der App geändert werden kann, das muss stets an der Waage erledigt werden.

Die Gretchenfrage ist nun allerdings: Wie genau sind die gemessenen Werte einer solchen Waage denn eigentlich? Beim Körpergewicht können wir anhand der Referenzmessung sagen: etwas zu niedrig, aber noch vollkommen in Ordnung. Je nach Proband zeigte die Waage bis zu 300 Gramm zu wenig an.

In puncto Körperfettanteil ist das Ergebnis natürlich schwieriger einzuordnen – auffällig war aber, dass die Beurer stets vergleichsweise niedrige Werte anzeigte, die jedoch bei fast allen Probanden noch plausibel waren. Nur beim rund 106 Kilogramm schweren, aber einigermaßen trainierten Tester erscheinen uns die angezeigten 14 bis 15 Prozent Körperfett (bei Aktivitätslevel 4 von 5) als klar zu wenig. Wunderdinge darf man aber eben auch von einer solchen Waage nicht erwarten, denn am Ende kann der Körperfettwert immer nur eine Hochrechnung sein.

Insgesamt hat uns die Beurer BF 1000 aber durchaus überzeugt – von guter Verarbeitung über einfache Bedienung bis hin zu einer funktionsfähigen App ist alles in Butter. Wäre da nicht der Preis: Über 300 Euro für eine Körperfettwaage sind wahrlich kein Pappenstiel.

Withings Body+

Test: Die beste Körperfettwaage (159)

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Die Withings Body+ ist unser ehemaliger Testsieger und wurde im Testupdate 01/2024 von ihrem Nachfolgermodell Withings Body Smart verdrängt. Nichtsdestotrotz ist die Body+ weiterhin eine ausgezeichnete Körperfettwaage, die sich nur in Details von der Body Smart unterscheiden.

So hat die Body Smart in unseren Augen ein moderneres, hübscheres Display und zeigt ein paar mehr Werte an. Ansonsten sind die Funktionen im Prinzip die gleichen: Die Body+ nutzt ebenfalls die Withings-App, über die man die Waage mit dem WLAN verbinden kann.Dann funktioniert die Synchronisation automatisch, alle Daten werden in der App gespeichert und in Verlaufsdiagrammen dargestellt.

Die Körperfettmessung läuft präziser als bei vielen anderen Waagen, ist aber auch hier nicht perfekt – bei Körperfettwaagen ohne Handsensoren darf man eben keine exakten Ergebnisse erwarten, vor allem nicht, wenn man eine ungewöhnliche Körperzusammensetzung hat.

Alle weiteren Infos und detaillierte Funktionen können Sie im Testbericht zur Withings Body Smart nachlesen. Findet man die Body+ irgendwo deutlich günstiger als die Body Smart, kann man immer noch guten Gewissens zuschlagen.

Withings Body Comp

Test: Die beste Körperfettwaage (160)

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Die schicke Withings Body Comp ist in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich zur Withings Body Smart, unserem Testsieger. Als begleitende App wird wie bei der Body Smart auf Withings Health Mate zurückgegriffen, die nach wie vor zuverlässig funktioniert. Sie bietet alle grundlegenden Funktionen und einige nette Extras, zum Beispiel kann man die Display-Einstellungen der Waage verändern und so frei bestimmen, welche Werte die Waage direkt nach der Messung selbst anzeigt. Das eigentliche Highlight der Konnektivität ist aber die Integration der Waage per WLAN – dann schickt die Body Comp alle Messwerte automatisch an die App, ganz unabhängig von Bluetooth oder Standort des Smartphones.

In unserem Test wurde der Körperfettanteil der Probanden bis auf eine kleine Ausnahme sehr plausibel ermittelt. Auch beim Körpergewicht erlaubte sich die Body Comp keinen Ausrutscher. Soweit alles top!

Kommen wir also zur Besonderheit, für die man einen Aufpreis von gut 100 Euro zahlt: die Messung von Pulswellengeschwindigkeit, Gefäßalter und elektrodermalem Aktivitätswert. Ihnen sagen diese Werte nichts? Uns zu Beginn auch nicht, dafür wird man aber zum Beispiel in der App genauer informiert: Die Pulswellengeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit, mit der sich die vom Herzschlag erzeugten Wellen durch die Arterien bewegen. Das Gefäßalter gibt einen Anhaltspunkt zum Zustand der Arterien basierend auf Ihrem Alter und die elektrodermale Aktivität beschreibt die Schweißdrüsenaktivität.

Zwar erhält man genügend weiterführende Informationen und die Messwerte werden in der App auch farblich eingeordnet, dennoch wussten wir mit unseren Ergebnissen nicht so recht etwas anzufangen. Ist mein erhöhter Wert gefährlich? Wie zuverlässig ist die Messung? Da man ja schon gewohnt ist, dass eine Körperfettmessung auf einer Waage generell nie hundertprozentig präzise sein kann, stellt sich auch hier die Frage, wie genau eine Waage nur mit leichten Stromstößen Dinge über die Herz-Kreislauf-Gesundheit herausfinden kann.

Im Test variierten unsere Ergebnisse zu Pulswellengeschwindigkeit und Co. bei mehrmaligem Messen ein wenig, dennoch waren schon deutliche und konstante Unterschiede zwischen den Probanden erkennbar. Damit die Messung der Herz-Kreislauf-Daten funktioniert, müssen die Füße übrigens ausreichend feucht sein, sonst bekommt man eine Fehlermeldung.

Hundertprozentig verlassen würden wir uns auf die Resultate der Waage aber nicht. Wer ernsthaft Infos über seine Herz-Kreislauf-Gesundheit möchte, sollte zum Arzt gehen und kann die Body Comp vielleicht unterstützend nutzen. Wir finden daher: Der happige Aufpreis zur Body Smart lohnt sich für die meisten Leute eher nicht. Wirklich Interessierte und alle, die gar nicht aufs Geld schauen müssen, können natürlich trotzdem bedenkenlos zugreifen – unterm Strich erhält man hier eine qualitativ hervorragende Körperfettwaage.

Lepulse Lescale F4

Test: Die beste Körperfettwaage (161)

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Die Lepulse Lescale F4 ist eine der vielen Körperfettwaagen, die sich scheinbar leider zu sehr auf die hinterlegte Formel in der App und zu wenig auf die Körperfettmessung per Elektroden verlässt. Wiegen in der Hocke, was den Messwert für den Körperfettanteil verändern sollte, machte nur einen minimalen Unterschied. Davon abgesehen lag der Körperfettanteil bei beiden Probanden im Test über dem Referenzbereich, bei einem recht deutlich, bei einem knapper. Das ist natürlich ein Ausschlusskriterium für die Empfehlungen.

Dennoch hat die Lescale F4 auch gute Seiten: Zuerst fällt da das große, farbige Display auf, auf dem gleichzeitig Gewicht, Körperfettanteil, Puls und einige weitere Werte angezeigt werden – insgesamt sieben Informationen bekommt man hier auf einen Blick! Die Ziffern sind etwas klein, aber gerade noch gut erkennbar.

Die Messung des Körpergewichts ist im Bereich von etwa 200 Gramm schwankend, aber immerhin nah am Referenzwert. Die Pulsmessung hingegen macht allerdings einen unzuverlässigeren Eindruck und weicht gerne mal um rund 20 Schläge pro Minute ab, ohne dass wir etwas besonderes gemacht hätten.

Zuverlässig ist immerhin die Fitdays-App, die immer aktiv und mit der Waage verbunden sein muss, um die Messwerte zu registrieren. Sie zeigt viele verschiedene Werte an, ordnet diese auch ein und bietet übersichtliche Diagramme. Wären die Werte nun noch präziser, wäre die Lescale F4 durchaus eine Empfehlung wert gewesen.

Healthkeep Körperfettwaage

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Die Körperfettwaage von Healthkeep bietet Körperfettmessung mit zusätzlichen Handsensoren zu einem wirklich kleinen Preis von rund 50 Euro. Normalerweise wird man für Körperfettwaagen mit Handsensoren, die in der Regel ja eine präzisere Messung versprechen, locker einen dreistelligen Betrag los. Umso gespannter waren wir auf die Healthkeep.

Und tatsächlich: Die Messwerte für den Körperfettanteil waren insgesamt einigermaßen plausibel, wenn auch je nach Proband etwas zu hoch. Auf dem etwas lichtschwachen Display der Waage selbst wird leider nur das Körpergewicht angezeigt (aber das wenigstens schön präzise und zuverlässig), weshalb man für alle anderen Messergebnisse die Fitdays-App, die wir auch schon von anderen Körperfettwaagen kennen, parallel laufen und mit der Healthkeep verbunden haben muss. Die App macht ihren Job gewohnt zuverlässig und liefert alle wichtigen Daten und Ansichten. Ein kleines, witziges Extra: Während die Berechnung läuft, beschallt die Waage einen mit Weihnachtsmusik. Neben den gängigen Werten zu Körperfettanteil, Muskelanteil, Körperwasser und co. zeigt die App auch noch ein Diagramm zur segmentalen Verteilung der Muskeln. Das ist ganz nett, auch wenn die Werte für Laien schwer einzuordnen sind.

Stutzig wurden wir jedoch, als wir uns ein paar Mal spaßeshalber ohne die Handsensoren gewogen haben – und wir trotzdem quasi die gleichen Werte serviert bekamen! Das wirft schon die Frage auf, welchen Nutzen die Handsensoren eigentlich haben, vor allem vor dem Hintergrund der tendenziell zu hohen Messwerte. Denn eigentlich versprechen die zusätzlichen Sensoren ja ein präziseres Ergebnis – und das wäre für eine Empfehlung auch nötig gewesen. So bleibt die Healthkeep eine durchschnittliche Körperfettwaage, die nicht mehr als einen ungefähren Richtwert bietet.

Garmin Index S2 Smart Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (163)

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Die Garmin Index S2 Smart Scale entpuppte sich im Test als kleine Diva, denn insbesondere beim Ein- und Ausschalten hat die unscheinbare, weiße Körperfettwaage ihr Eigenleben. Manchmal geht das Display ohne ersichtlichen Grund kurz an – weitaus nerviger ist auf Dauer aber, dass man zum Wiegen nicht einfach auf die Waage steigen kann, sondern sie per »Tippen« (O-Ton der Anleitung) aktivieren muss. In der Praxis sind wir mit sanftem Tippen allerdings nicht weitergekommen, denn die Garmin braucht tatsächlich – und das ist kein Scherz – einen saftigen Tritt, quasi eine Ohrfeige mit dem Fuß, um aufzuwachen. Unverständlich, warum man das jedes Mal machen muss, wenn sich doch wirklich alle anderen Waagen beim Draufsteigen einfach selbst einschalten.

Hat man die zugehörige Garmin Connect App installiert und die Waage dort mit WLAN verbunden, so erhält man die Messergebnisse unabhängig vom Standort oder Bluetooth direkt in Echtzeit aufs Smartphone – wirklich komfortabel! Alle Messergebnisse werden aber auch direkt nacheinander auf der Waage eingeblendet und teilweise sogar im Vergleich zu vorangegangenen Ergebnissen farblich eingeordnet. Leider »laggt« die Grafik, die die Messwerte nach links durchlaufen lässt, was das Ablesen nicht ganz so angenehm macht. Auch hier: Unverständlich, warum man so ein Feature einbaut, wenn es nicht sauber funktioniert.

Die App selbst ist übrigens die gleiche, die Garmin auch für Smartwatches und alle anderen hauseigenen Geräte verwendet. Daher ist sie nicht konkret auf Gewichtstracking spezialisiert, liefert aber dennoch alle nötigen Funktionen wie Kalender und Verlaufsdiagramm.

Der Körperfettanteil, den uns die App schließlich ausgab, war bei unserem ersten Probanden etwas zu hoch, aber mit zwei zugedrückten Augen noch im Rahmen. Daraufhin wollten wir eine weitere Person wiegen, was leider in einem Fiasko endete. Es funktioniert nämlich nicht, die App auf einem anderen Handy herunterzuladen und die Index S2 dort zu koppeln, denn dann vergisst die Waage den ersten Benutzer einfach komplett.

Stattdessen muss die zweite Person bei der Registrierung der App verneinen, dass sie bereits ein Garmin-Gerät besitzt, um sich später vom Hauptnutzer für die Waage einladen zu lassen. Und selbst nach akzeptierter Einladung wollte die Kopplung der Waage mit der App des zweiten Nutzers einfach nicht funktionieren. Bei jeder noch so günstigen China-Waage ist das Erstellen eines neuen Profils eine Sache von drei Minuten, hier haben wir nach einer Stunde schließlich frustriert aufgegeben – mit dem Fazit, dass die Garmin Index S2 nur so vor Benutzerunfreundlichkeit strotzt und deshalb trotz der tollen WLAN-Funktion einfach nicht empfehlenswert ist.

Eufy P2 Pro

Test: Die beste Körperfettwaage (164)

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Die erste Hürde, die wir mit der Eufy P2 Pro nehmen mussten, war die Einstellung der richtigen Einheit – in unserem Fall von Pfund auf Kilogramm. Das funktioniert über den entsprechenden Button hinten an der Waage, allerdings nur für eine Messung. Weckt man die Waage ein paar Minuten später für eine neue Messung, gibt sie das Ergebnis wieder in Pfund aus. Nervig! Die Lösung: Die Einheit muss zwingend in der App geändert werden, was wir dann auch gemacht haben und nachhaltigen Erfolg gebracht hat.

Der erste Eindruck ging damit schonmal daneben – und die Eufy vermiest einem gleich weiter die Stimmung, weil sie konstant einen deutlich zu hohen Körperfettanteil anzeigt. In unserem Test war das bei allen Probanden der Fall – und zwar nicht nur ein bisschen, denn die Messung des Körperfetts lag durch die Bank rund 5-6% über dem Bereich, in dem wir noch das Prädikat »plausibel« geben würden.

Selbst Wiegen mit angewinkelten Beinen, was den Körperfettanteil naturgemäß etwas nach unten »manipulieren« sollte, machte quasi gar keinen Unterschied. Das legt die Vermutung nahe, dass die Messung über die Elektroden wenig bis gar nicht in das Endergebnis einfließt, während die Formel zur Berechnung von Körperfettanteil und co. noch einer Überarbeitung bedarf. Immerhin lag das Körpergewicht in unserem Test nahe am Referenzwert, wobei sich die Eufy hier bei mehrmaligem Wiegen gerne mal Schwankungen und 100-200 Gramm erlaubt.

Aber gerade die Ungenauigkeiten bei der Körperfettmessung sind ausgesprochen schade, denn eigentlich hat die Eufy P2 Pro alle Voraussetzungen, um eine gute Waage zu sein: Die App ist mit ihrem blassen Startbildschirm und dem etwas versteckten Menü (unter »…« rechts oben) auf den ersten Blick ungewohnt designt, aber schon bald findet man Gefallen an der aufgeräumten Oberfläche. Und das Beste: Hat man die Körperfettwaage einmal mit WLAN verbunden, schickt sie alle Ergebnisse in Sekundenschnelle an die App des korrekten Benutzers, ganz gleich, wo sich dessen Smartphone gerade befindet. Das ist wirklich komfortabel.

Tanita BC-545N

Test: Die beste Körperfettwaage (165)

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Der altbackene Look der Tanita BC-545N – eine der wenigen Körperfettwaagen mit Handsensoren in diesem Test – soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um eine Waage handelt, die etwas von ihrem Handwerk versteht. Zugegeben, hier und da bemerkt man Unterschiede zu wirklich modernen Waagen – zum Beispiel an den Retro-Bedienknöpfen – aber letztendlich kann die Waage alles, was aktuelle Modelle auch können. Nur eine Sache fehlt: Eine App. Das bedeutet, dass man alle Einstellungen an der Waage selbst vornehmen muss und über das Display auch alle verfügbaren Informationen angezeigt bekommt.

Die Einrichtung ist nicht schwer. Im Notfall nimmt man die detaillierte Anleitung zu Hilfe, aber eigentlich erklärt sich alles von selbst. Man stellt zunächst Datum und Uhrzeit ein, danach lassen sich einige persönliche Angaben machen, unter anderem, ob man sportlich ist oder nicht. Mit den Pfeiltasten rechts und links vom Display sowie der »Set«- und der »User«-Taste geht das ziemlich fix. Fünf Profile sowie ein Gastzugang lassen sich einrichten. Nach dem ersten Wiegen erkennt die BC545-N anhand des jeweiligen Gewichts automatisch, um wen es sich gerade handelt.

Zum Wiegen schaltet man die Waage zuerst an (sie geht leider nicht automatisch an), stellt sich dann drauf und nimmt die Handsensoren samt Display aus der Verankerung. Man hält die Sensoren mit ausgestreckten Armen leicht vor dem Körper, sodass man das Display bequem ablesen kann. Ist die Analyse beendet, erscheint zunächst das Gewicht, danach noch BMI und Körperfettanteil. Alle weiteren Werte – etwa Körperwasser, Muskelmasse oder Grundumsatz – lassen sich per Druck auf die »Result«-Taste abrufen.

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Mit der »Past«-Taste lassen sich alte Werte abrufen – leider nur während aktuelle Werte auf dem Display angezeigt werden. Laut Anleitung soll man so den letzten Messwert, einen von vor einer Woche und einen von vor einem Jahr erhalten. Irgendwie ist das nichts Halbes und nichts Ganzes, zumal man auch nicht informiert wird, um welchen genauen Tag es sich handelt. Wer seine Ergebnisse exakt im Auge behalten will, sollte sie lieber aufschreiben oder in eine externe Fitness-App eintragen.

Alle gemessenen Werte erscheinen uns sehr plausibel, bei keinem der drei Probanden gab es einen Ausrutscher. Die Körpergewichtsmessung blieb maximal 200 Gramm unter dem Referenzwert, was noch völlig im Rahmen ist. Bei der Körperanalyse variierten die Ergebnisse der jeweiligen Tester ein wenig, jedoch nie mehr als 1%. Diese kleinen Unterschiede sind generell ein guter Indikator dafür, dass eine ordentliche Messung durchgeführt wird, schließlich steht man nie genau gleich auf der Waage. Außerdem heißt das, dass die Messergebnisse auch angemessen in den finalen Wert einberechnet werden – leider machen das einige andere Körperfettwaagen nicht.

Eine Besonderheit an der BC-545N ist die Segmentanalyse. Unter dem eigentlichen Display befindet sich ein weiteres, welches mit einer Tabelle von Armen, Rumpf und Beinen unterlegt ist. Mit dem Extra-Tasten für Körperfettanteil rechts und Muskelmasse links lassen sich für diese beiden Kategorien die detaillierten Ergebnisse der Messung für die entsprechenden Körpersegmente abrufen. Diese werden auch gleich anhand einer Skala eingeordnet, wobei jene Einordnung etwas verwirrend ist: In unserem Fall zeigte die Waage beim Körperfettanteil sechs Balken für den ganzen Körper an, was gerade noch in Ordnung ist, an den Gliedmaßen und am Rumpf blinkten aber maximal je vier Balken – wo ist das ganze Fett denn dann?

Die Werte der einzelnen Segmente selbst zu beurteilen, ist schwierig. Daher sehen wir die Funktion eher als nette Spielerei an, die aber immerhin auch ziemlich konsistent in ihren Ergebnissen ist. So kann man über längere Zeit genauer verfolgen, ob und wo man Muskelmasse aufbaut.

Die Tanita BC-545N ist sicher nicht die modernste Waage und auch eine App vermisst man, aber sie tut das, was sie soll, sehr zuverlässig und auch ziemlich präzise – so präzise es eben für eine solche Waage möglich ist. Auch die Segmentanalyse ist eine nette Spielerei. Die relativ genauen Messergebnisse muss man sich jedoch einiges kosten lassen – auch wenn der Preis für eine Waage mit Handsensoren noch in Ordnung ist.

Withings Body Cardio

Test: Die beste Körperfettwaage (171)

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Die Withings Body Cardio kann alles, was die Body Smart auch kann – zusätzlich liefert sie aber auch noch die Pulswellengeschwindigkeit, die man nach einer fünfmaligen Messung erhält. Auch die Herzfrequenz wird angegeben, was für einige eine interessante Zusatzinfo darstellt. Dafür zahlt man natürlich nochmal was drauf. Ansonsten hat sie ein schickes Design mit einem Streifenmuster, das einen sogar bei der korrekten Platzierung der Füße unterstützt. Die Körperfettwaage ist in schwarz und weiß erhältlich und kommt ebenfalls ohne Batterien aus. Sie wird mit einem Micro-USB-Kabel aufgeladen – während des Ladeprozesses ist aber keine Installation möglich. Mit einem Klick auf den kleinen Knopf neben dem Micro-USB-Anschluss an der Seite sieht man den aktuellen Ladestand. Mehr Knöpfe oder Anschlüsse gibt es nicht. Den Ladestand kann man sich auch in der Geräteverwaltung in der App anzeigen lassen.

Tanita RD-953

Test: Die beste Körperfettwaage (172)

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Die Tanita RD-953 ähnelt in ihrer Bedienung der empfohlenen BC-401 aus gleichem Hause. Sie wird mit derselben App (MyTanita) betrieben und auch die hinterlegte Formel zur Berechnung von Körperfettanteil und Co ist wohl identisch – zumindest bekamen wir bei beiden Waagen stets sehr ähnliche, plausible Ergebnisse.

Allerdings: Die RD-953 kostet mehr als das Doppelte – warum, erschließt sich uns nicht ganz, denn für den Otto Normalbenutzer bieten beide Waagen mehr oder weniger das Gleiche. Wesentliche Unterschiede im Vergleich zur BC-401 sind die größere Oberfläche, andere Symbole (hier sogar ohne Beschriftung), das beleuchtete Display sowie die zusätzliche Angabe der Muskelqualität, wobei man damit auch eher wenig anfangen kann. Zudem bekommt man hier fünf Jahre Garantie statt drei.

All das ist zwar ganz nett, rechtfertigt für uns aber den deutlich höheren Preis nicht, weswegen wir die BC-401 im Tanita-internen Duell vorziehen. Nichtsdestotrotz: Die RD-953 ist eine gute Körperfettwaage.

Etekcity ESF37

Test: Die beste Körperfettwaage (173)

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Die Etekcity ESF37 bietet viel für kleines Geld: Sie hat ein großes Display und misst zuverlässig. Die App zeigt einem viele Werte an und außerdem ist sie schön groß, sodass auch größere Füße gut darauf Platz finden. Im Lieferumfang sind Batterien und ein Maßband enthalten. Ihr Design und die Verarbeitung gefallen, und all das ist für den Preis wirklich unschlagbar.

Sie verbindet sich mit der App VeSync, die uns ganz gut gefällt. Info vorab: Man muss sie immer erst öffnen, bevor die Werte gespeichert werden. Die App gibt ein farbliches Feedback, um die gemessenen Werte einordnen zu können. Gute Werte sind grün, zu hohe orange und zu niedrige Werte blau markiert. Das kann man nachvollziehen, indem man auf den Wert klickt – dort steht dann auch nochmal genauer, wie weit man vom Normalbereich entfernt ist oder wo man sich im Normalbereich bewegt.

Wie bereits beschrieben, sollte man auf die Zusatzwerte aber nicht zu viel geben, da es sich eher um Schätzungen handelt. Für eine grobe Orientierung sind sie dennoch nützlich.

Wie immer muss man sich für die App erst registrieren. Das gelingt schnell und problemlos. Wenn man die Eigenwerbung von VeSync nicht sehen möchte, kann man einfach den Reiter »Entdecken« ignorieren – denn nur dort wird einem Werbung angezeigt. Neben einem Postfach gibt es auch die Möglichkeit, die Körperfettwaage mit Alexa oder Google Assistant zu verbinden, Apple Health wird leider nicht unterstützt.

Die Körperfettwaage ist weiß und hat, wie die meisten Körperfettwaagen, eingearbeitete Metallelemente in der Oberfläche. Mit 30 x 30 Zentimetern ist sie schön groß, sodass auch große Männerfüße Platz finden. Toll finden wir hier auch das große, gut ablesbare Display. Auf einem blauen Grund kommen die weißen großen Zahlen deutlich zum Vorschein – das können auch Menschen mit einer leichten Sehschwäche noch gut erkennen.

Wer eine günstige Körperfettwaage sucht und damit leben kann, dass man die App erst starten muss, bevor die Messungen gespeichert werden, kann sich die Etekcity ESF37 anschauen.

Beurer BF 710

Test: Die beste Körperfettwaage (174)

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Die Beurer BF 710 war eine der Körperfettwaagen im Test, die am genauesten gemessen hat. Allerdings wollen wir nicht verschweigen, dass die BF 710 hin und wieder beim ersten Messen einen völlig falschen Wert angezeigt hat. Scheinbar hat sie Probleme bei der Kalibrierung. Steigt man ein zweites Mal auf die Waage, zeigt sie aber den richtigen Wert an.

Die Kopplung mit dem Smartphone läuft über Bluetooth, doch auch hier sollte man sich für die Ersteinrichtung ein wenig Zeit nehmen. Das Bluetooth-Signal wird nicht sonderlich schnell gefunden,es funktioniert aber.

Die BodyShape-App ist sehr ansprechend gestaltet und hat einiges zu bieten. Man hat nicht nur die Möglichkeit, sein Gewicht und die anderen Werte zur Körperzusammensetzung über einen längeren Zeitraum zu beobachten, sondern kann sich, natürlich wie bei fast allen Apps, auch ein Zielgewicht setzen.

Aber das ist längst noch nicht alles: Es gibt ein Ernährungstagebuch, in das man seine täglichen Speisen und Getränke eintragen kann und somit einen Überblick über die zu sich genommenen Kalorien erhält. Und es gibt ein vollständiges Fitnessprogramm, das einen durch ein Zirkeltraining seiner Wahl führt. Aufgeteilt in Amateure und Fortgeschrittene bekommt hier jeder einen Sportplan, den man einfach in den Alltag integrieren kann. Wir fanden diesen Service sehr gut und nützlich.Allerdings dürften sich vor allem Frauen von der App angesprochen fühlen, da sie inhaltlich und farblich sehr stark auf ein weibliches Publikum ausgelegt ist.

Bis zu acht Nutzer sind für eine Waage möglich, und die Daten werden nach jedem Wiegen automatisch zugewiesen. Allerdings braucht jeder Nutzer seine eigene App, da man innerhalb der App nur einen Benutzer speichern kann. Gut fanden wir, dass die Messungen auch synchronisiert werden, wenn man die App gerade nicht geöffnet hat. Allerdings muss das Smartphone in Reichweite der Körperfettwaage sein. Sobald man die App das nächste Mal öffnet, wird der letzte Messwert übertragen.

Leider gibt es auch ein paar Nachteile, die wir nicht verschweigen wollen. Der größte: Das Display ist nicht beleuchtet. Das macht nichts, wenn das Bad gut beleuchtet ist, bei schummrigen Bedingungen sieht man aber kaum etwas von den vielen Infos in kleiner Schrift auf dem Display.

Nerviger ist, dass die Bluetooth-Verbindung unzuverlässig ist, vor allem, wenn mehrere Benutzer mit unterschiedlichen Smartphones versuchen, sich mit der Körperfettwaage zu verbinden. Da brauchen Sie ab und zu einen langen Geduldsfaden. Doch wenn alles funktioniert, ist die Beurer BF 710 wirklich eine tolle Körperfettwaage, die vor allem mit ihrer umfangreichen App punktet.

Medisana BS 440 Connect

Test: Die beste Körperfettwaage (175)

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Bei der MedisanaBS 440 Connect muss zunächst über das Display der Körperfettwaage ein Profil eingegeben werden, was deutlich umständlicher ist, als die Daten über das Smartphone zu hinterlegen. Benutzen mehrer Personen die Körperfettwaage, müssen sie jedes Mal vor dem Messen an der Waage das richtige Profil auswählen. Immerhin ist die Körperfettwaage mit der Apple Health-App kompatibel.

Beurer BF 410

Test: Die beste Körperfettwaage (176)

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Eine solide, recht günstige Körperfettwaage ohne App bekommt man mit der Beurer BF 410. Die Bedienung der Waage funktioniert angenehm, schnell und intuitiv – so braucht man die umfangreiche Anleitung eigentlich gar nicht. Eine große Trittfläche und das helle Display runden den guten ersten Eindruck ab. Bis zu zehn individuelle Profile lassen sich über die seitlichen Tasten fix anlegen. Hierbei lässt sich auch das jeweilige Aktivitätslevel aus fünf Stufen wählen – vom Couch-Potato zum Profisportler. Das hilft nachher, die eigenen Körperanalysewerte genauer zu bestimmen.

Wie sehr man der eigentlichen Körperfettmessung über die Elektroden vertrauen kann bzw. inwieweit diese überhaupt in das Ergebnis eingeht, ist indes fraglich. Beim Wiegen in der Hocke zeigte die Beurer kein anderes Messergebnis an, obwohl sie das eigentlich sollte. Dennoch: Mit dem passenden Aktivitätslevel sollte zumindest ein halbwegs der Wahrheit entsprechender Wert herauskommen. Die Messung des Körpergewichts ist hingegen ziemlich präzise und nur marginal über unserem Referenzwert.

Etwas schade ist, dass auf der BF 410 keine Werte gespeichert werden können und diese nach der Messung auch nur einmal durchlaufen. Dann geht die Waage aus und die Werte sind verloren, sofern man sie nicht fix aufgeschrieben hat.

Wer kein Smartphone besitzt oder sich nicht mit einer App auseinandersetzen will, findet in der Beurer BF 410 eine ernsthafte Alternative zur Sanitas SBG 21.

Renpho ES-CS20M

Test: Die beste Körperfettwaage (177)

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Die Renpho ES-CS20M ist solide, schön groß ist und zu einem günstigen Preis zu haben. Die Messwerte sind in Ordnung, nur der Körperfettwert wird etwas zu niedrig angegeben. Batterien sind im Lieferumfang enthalten und die App färbt die Werte grün, gelb, orange oder rot, damit man sie gut einordnen kann. Man macht mit der Körperfettwaage zwar nichts falsch, aber es gibt noch bessere Körperfettwaagen für den gleichen Preis.

Etekcity ESF28

Test: Die beste Körperfettwaage (178)

Vollständiger Preisvergleich

Die Etekcity ESF28 ist eine schöne Körperfettwaage, die nicht zu teuer ist. Das Display ist groß genug, die Ziffern werden gut sichtbar dargestellt. Der einzige Unterschied zur Etekcity ESF37 ist die neue App namens »VeSyncFit«, die aber bis auf ein anderes Design kaum Unterschiede aufweist. Im Gegensatz zur ESF37 zeigt die ESF28 einen weiteren Messwert an, nämlich den Grundumsatz namens BMR (Basal Metabolilc Rate). Der berechnet sich aus Gewicht, Größe und Alter in Jahren – für uns rechtfertigt das den Preisaufschlag von zehn Euro nicht.

Die Körperfettwaage ist per App schnell eingerichtet und einsatzbereit. In der App sieht man auf Wunsch den zeitlichen Verlauf der Veränderungen der körperlichen Fitness. Wenn allerdings mal ein Wert zu stark abweicht, werden neben dem Gewicht und BMI keine weiteren Daten gemessen und angezeigt – auch bei einer späteren Nutzung nicht. Hier lässt einen die App ein wenig alleine, Abhilfe schafft nur das Anlegen eines neuen Nutzers.

Newgen Medicals 6in1-Körper­analyse­waage

Test: Die beste Körperfettwaage (179)

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Die Newgen Medicals 6in1 Körperfettwaage ist eine einfache Körperfettwaage, die nicht viel kostet und mit der man leicht zurecht kommt. Es gibt eine App, die ist allerdings nicht so vielfältig wie manch andere, dadurch aber einfach zu verwenden. Die Waage lässt sich einfach in Betrieb nehmen und die Synchronisierung zur Smartphone-App FitBrick geht blitzschnell – aber nur, wenn die App geöffnet ist.

Omron BF511

Test: Die beste Körperfettwaage (180)

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Die dritte und gleichzeitig günstigste Körperfettwaage mit Handsensoren aus dem Testupdate 12/2021 war die Omron BF511. Tatsächlich ist sie dem Preis entsprechend relativ schlicht und übersichtlich gehalten, was aber erstmal nichts Schlechtes bedeutet. Eine kompatible App gibt es nicht, man kann also alles direkt an der Waage einstellen und ablesen.

Vier Profile sowie ein Gastprofil können erstellt werden, hierbei haben wir bei den persönlichen Daten allerdings das Aktivitätslevel vermisst, was in der Regel sehr hilfreich ist, um einen möglichst präzisen Körperfettwert zu bestimmen. Und tatsächlich war der Körperfettanteil bei unserem rund 106 Kilogramm schweren, aber trainierten Probanden deutlich höher – und zwar zu hoch – als bei den anderen Körperfettwaagen mit Handsensoren von Beurer und Tanita.

Die Anzeige ist dafür schön übersichtlich, per Knopfdruck lässt es sich durch die verschiedenen Werte schalten, wobei diese immer gleich mit der vorherigen Messung verglichen und auf einer Skala eingeordnet werden – gut! Leider gibt es nur eine recht begrenzte Anzahl an Informationen. Ein wenig nervig ist außerdem, dass man vor dem Wiegen manuell sein Profil wählen muss – das erkennt die Waage leider nicht automatisch – und dass das Entnehmen der Handsensoren sich als ziemlich hakelig gestaltet.

Insmart FG260

Test: Die beste Körperfettwaage (181)

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Die Insmart FG260 ist relativ klein und hat die typische Waagenkrankheit, dass die erste Messung gern mal ein ganzes Kilo zu viel draufpackt. Wenn man kurze Zeit später erneut misst, sieht das schon besser aus, aber man will ja nicht ständig doppelt messen. Batterien sind im Lieferumfang enthalten und die Körperfettwaage ist sonst recht ordentlich verarbeitet. Der Preis geht in Ordnung, man bekommt für das Geld aber wesentlich bessere Körperfettwaagen.

Medisana BS 444 Connect

Test: Die beste Körperfettwaage (182)

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Die Medisana BS444 Connect hat sehr gute Messergebnisse erzielt. Auch hier ist eine Verbindung mit Apple Health möglich. Leider ist die Inbetriebnahme ebenso umständlich wie bei der BS440 und auch die App ist nicht besonders übersichtlich gestaltet. Man muss sich zwingend mit seiner E-Mail Adresse anmelden und diese dann auch noch bestätigen.Bei unserem Test konnte über ein Android-Smartphone keine Verbindung hergestellt werden, bei iOS ging es, doch der ganze Vorgang ist ziemlich kompliziert und zur Synchronisierung muss die App geöffnet sein. Im Gesamten hat uns die Medisana leider nicht überzeugt.

Sanitas SBF 72

Test: Die beste Körperfettwaage (183)

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Die Sanitas SBF 72 misst nur mit zwei Elektroden, was schonmal keine gute Voraussetzung für eine genaue Messung ist. Das Display dürfte für unseren Geschmack gerne etwas größer und heller sein, ansonsten haben wir an der Waage selbst aber nichts zu beanstanden. Für eine möglichst genaue Messung sollte man die App »HealthCoach« hinzuziehen und dort ein persönliches Profil erstellen, denn ohne die App bekommt man auf der Waage nur Standardwerte angezeigt, die sich aus dem gemessenen Gewicht hochrechnen.

Die App selbst ist sehr simpel und dadurch auch übersichtlich gehalten, hat aber (Stand Dezember 2021) auch noch die ein oder andere gravierende Schwäche. So stehen etwa bei der Profilerstellung fünf Aktivitätslevel zur Verfügung – was an sich ja erstmal gut ist –, allerdings lässt sich die gewählte Stufe danach nie wieder ändern, weder in der App, noch an der Waage. Ein Verlaufsdiagramm der eigenen Messungen sucht man vergeblich, der Menübutton ist einfach unsichtbar und Benutzer können nur an der Waage selbst gelöscht werden – hier ist also noch Luft nach oben.

Die Messergebnisse sind dank der fünf wählbaren Aktivitätslevel zumindest einigermaßen präzise, wenn auch immer noch einen Tick zu hoch. Allerdings geht die Messung über die zwei Elektroden kaum bis gar nicht in den errechneten Körperfettwert ein. Immerhin ist die Körpergewichtsmessung sehr genau.

Medisana BS 650 connect

Test: Die beste Körperfettwaage (184)

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Die Medisana BS 650 connect ist eine schön designte Körperfettwaage, die aber leider mit dem iPhone nicht mit der zugehörigen App VitaDock+ koppelbar ist. Bei unserem Android funktionierte es auch nur, wenn wir uns mit einer Personenwaage und nicht mit einer, wie in der Anleitung beschrieben, WifiScale verbinden wollten. Und dann kam dazu, dass der Körperfettwert nicht ermittelt wurde. Wir haben lange und viel per WLAN und Bluetooth herumprobiert, aber die App ist leider nicht ausgereift. Für den stolzen Preis erwarten wir, dass alles problemlos funktioniert.

Beurer BF 700

Test: Die beste Körperfettwaage (185)

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Immer wieder Aussetzer hatte die Beurer BF 700, die Profile nicht richtig zuordnen konnte. Außerdem schafften wir es nicht, falsch angegebene Körperdaten zu korrigieren.Darüber hinauswirkte die App sehr altbacken. Die Messgenauigkeit war zwar gut, aber das hilft auch nichts, wenn die smarten Funktionen Ärger bereiten.

Omron Viva

Test: Die beste Körperfettwaage (186)

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Ziemlich enttäuscht hat uns die Omron Viva. Schon die anfänglichen Einstellungen an der Waage selbst stellten sich als umständlich und wenig intuitiv heraus, andere Waagen waren hier deutlich benutzerfreundlicher. Noch um einiges übertroffen wurde das allerdings im App-Betrieb: Nachdem wir die lange dauernde Einrichtung der in der ausführlichen Anleitung empfohlenen »Omron connect«-App endlich abgeschlossen hatten, wurde uns mitgeteilt, dass man doch lieber auf die neuere App »Omron connect US/CAN/EMEA« wechseln soll.

Gesagt, getan – hier ist dann unter anderem eine Registrierung notwendig, und auch hier sind die Einstellungen teilweise sehr benutzerunfreundlich gelöst. Ein Beispiel: Um sein Geburtsdatum einzugeben, muss man sich im Kalender von 2021 ausgehend Monat für Monat zurückarbeiten. Wären der Tester nicht 1995, sondern 1950 geboren, hätten wir hier bereits aufgegeben – und auch so hat es keinen Spaß gemacht, über 300 Mal auf das Display zu tippen. Hat man die individuellen Einstellungen endlich beendet, findet man eine App vor, die leider noch gehöriges Verbesserungspotenzial hat. Im Test verlor die App mehrfach die Bluetooth-Kopplung zur Waage, auch die Synchronisation war unzuverlässig. Informationen gibt es im Übrigen nur über Gewicht, Körperfettanteil und Skelettmuskulatur. Die Apps der Konkurrenz haben hier deutlich mehr zu bieten.

Stand Dezember 2021 ist die App also mehr oder weniger unbrauchbar – immerhin lassen sich die Messwerte auch an der Waage selbst einsehen. Das Ergebnis der Körperfettmessung war jedoch deutlich zu hoch, was auch daran liegt, dass man nirgends ein persönliches Aktivitätslevel angeben kann. Insgesamt besteht bei der Omron Viva also noch einiges an Nachholbedarf – schade!

Beurer BF 105 Body Complete

Test: Die beste Körperfettwaage (187)

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Leider gesellt sich die teure Beurer BF 105 Body Complete zu den Körperfettwaagen auf den hinteren Plätzen. Die Apps der großen Gesundheitshersteller überzeugen uns – wie so oft – nicht. Die App stürzt ab, das Koppeln funktioniert nicht, das Design ist altbacken. Das macht keinen Spaß. Darüberhinaus erwarten wir für den hohen aufgerufenen Preis Topqualität und kein lautes Knarzen, wenn wir zum ersten Mal auf die Waage steigen. Auch Display und Tasten sind eher unmodern, und die Navigation erinnert an die von Festnetztelefonen um die Jahrtausendwende.

Medisana BS 600 connect

Test: Die beste Körperfettwaage (188)

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Auch die Medisana BS 600 connect hatte die Probleme wie ihre große Schwester. Das Koppeln der App VitaDock+ war mit dem iPhone gar nicht und mit einem Android nur bedingt möglich, der Körperfettwert wurde nicht ermittelt und auch die Synchronisation mehrerer Messungen war unzuverlässig. Auch hier ist der Preis hoch, doch der Bedienkomfort der App lässt zu wünschen übrig.

Renpho Smart Scale

Test: Die beste Körperfettwaage (189)

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Die Renpho ist zu klein – große Männerfüße haben hier keinen Platz. Die Messwerte der Körperfettwaage sind nicht wirklich konstant – besonders die erste Messung war ein gutes Kilo zu hoch. Designtechnisch löste das Gerät auch keine Freudenfeuer aus: Das Glas auf der Oberfläche ist so dunkel, dass die Waage schmutzig-grau wirkt. Die Renpho-App speichert die Messungen nur, wenn sie geöffnet ist.

SmartLAB fit

Test: Die beste Körperfettwaage (190)

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Mit extrem falschen Werten hatte die SmartLAB fit zu kämpfen, die beim Körperfett jenseits von Gut und Böse lag. Auch wenn fast alle Körperfettwaagen Probleme bei der Körperanalyse hatten, ist diese durch ihre extrem schlechten Ergebnisse besonders negativ aufgefallen. Auch bei der Benutzerfreundlichkeit hapert es.

Etekcity ESF551

Test: Die beste Körperfettwaage (191)

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Mit über 100.000 (überwiegend guten) Bewertungen bei Amazon gehört die Etekcity ESF551 zu den beliebtesten Körperfettwaagen überhaupt. Kein Wunder, denn sie macht einen modernen und schicken Eindruck, hat ein helles Display und ist dafür ziemlich günstig.

Da die Waage ohne Tasten auskommt und auf ihrem Display nur das gemessene Gewicht anzeigt, braucht man für alle weiteren Daten zwingend die zugehörige VeSync-App. Die ist (Stand 01/2024) zwar nicht immer perfekt ins Deutsche übersetzt, dafür aber übersichtlich und leicht bedienbar. Es gibt Grafiken sowie eine Historie für Gewicht, Körperfettanteil und ein paar weitere Messdaten – mehr braucht man normalerweise nicht. Um Messungen zu empfangen, müssen Waage und Handy per Bluetooth gekoppelt sein. Das hat im Test mit einer Ausnahme immer schnell funktioniert.

Ein nettes Extra: Die Waage kann nicht nur das Gewicht von Erwachsenen, sondern auch von Babys, Haustieren oder auch Paketen messen. Für Babys und Haustiere gibt es in der App eine eigene Funktion, sodass man das Gewicht des Nachwuchs oder des tierischen Begleiters einfach tracken kann. Als Alltagswaage taugt die Etekcity daher ganz gut, zumal die gemessenen Werte bei mehrmaligem Wiegen konstant bleiben – wenn auch rund 400 Gramm über unserem Referenzwert.

Das war es aber auch, denn die Körperfettmessung ist leider nicht zu gebrauchen: Die Etekcity ESF551 ist eine der Körperfettwaagen, die nur eine Formel verwenden, um aus Gewicht und den anderen persönlichen Daten eine Hochrechnung zu treffen. Bei mehrmaligem Wiegen mit dem gleichen Gewicht erhält man immer exakt die gleichen Werte. Ändert sich das Gewicht um ein paar Hundert Gramm, so passen sich alle anderen Werte entsprechend an. Bedeutet: Wirklich gemessen wird hier nicht, was angesichts des Preises auch keine Überraschung ist. Noch dazu sind die errechneten Werte verdächtig niedrig. Daher bleibt das Fazit: als Alltagswaage okay, als Körperfettwaage ungeeignet.

Soehnle Shape Sense Connect 200

Test: Die beste Körperfettwaage (192)

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Sehr knapp an den Empfehlungen vorbeigeschrammt ist die Soehnle Shape Sense Connect 200. Überhaupt haben wir nur zwei Kritikpunkte, die jeweils die App (Stand 01/2024) betreffen: Erstens funktionierte die Synchronisation zwischen Körperfettwaage und App im Test nicht ganz zuverlässig, ein paar Mal mussten wir mehrfach auf »synchronisieren« drücken und einige Minuten warten, bis die Messwerte in die App übertragen wurden. Zweitens muss man immer, wenn man die App startet, Bluetooth und Standort aktivieren – selbst wenn man nur alte Messwerte einsehen will. Auf Dauer nervt das und ist unnötig.

Ansonsten gefällt uns die App, in die man auch andere Soehnle-Geräte wie Luftreiniger oder Blutdruckmessgeräte integrieren kann, aber wirklich gut. Man kann Ziele festlegen und es gibt Grafiken zur Entwicklung von Körpergewicht, Fettanteil, Wasseranteil, Muskelanteil, Kalorienbedarf und Body-Mass-Index. Alles ist sehr aufgeräumt, man findet sich schnell zurecht. Und: Man muss nicht einmal ein Benutzerkonto erstellen. Einfach persönliche Daten eintragen (darunter auch der Aktivitätsgrad auf fünf Stufen, wobei die Stufen 1-3 kaum einen Unterschied machen) und los geht’s!

Die Waage selbst trägt bis zu 200 Kilogramm und ist mit 35 Zentimetern ziemlich breit. Das Display ist auffallend groß und zeigt nacheinander alle Werte an, die man in der App einsehen kann. Mit den Messergebnissen waren wir im Test sehr zufrieden. Nicht nur die Körperfettmessung lieferte stets plausible Ergebnisse, sondern auch das Körpergewicht wurde – entgegen einiger Rezensionen online – immer konstant und sehr nah am Referenzwert ermittelt.

Wer mit unseren Empfehlungen nicht warm wird und eine simple, aber doch zuverlässige Körperfettwaage sucht, kann bei der Soehnle Shape Sense Connect 200 bedenkenlos zugreifen.

Soehnle Shape Sense Connect 100

Test: Die beste Körperfettwaage (193)

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Die Soehnle Shape Sense Connect 100 teilt sich viele Eigenschaften mit dem Schwestermodell Shape Sense Connect 200. Dazu zählt in erster Linie die App, die schön übersichtlich und dennoch informativ ist und kein Benutzerkonto erfordert. Aber auch hier klappte die Synchronisation im Test nicht immer sofort; außerdem müssenBluetooth und Standort immer für die Nutzung der App aktiv sein.

Leider kann man bei der Shape Sense Connect 100 kein Aktivitätslevel angeben, was die Messung des Körperfetts bei sportlichen Personen etwas ungenauer macht. Tatsächlich kamen in unserem Test etwas zu hohe Werte raus – noch im Rahmen, aber mit der simplen Einstellung der Aktivität ginge es besser. Die Körpergewichtsmessung hingegen war konstant und sehr nah am Referenzwert.

Die Körperfettwaage ist ziemlich simpel gehalten, zeigt aber alle gemessenen Werte auf ihrem Display an. Jenes Display dürfte für unseren Geschmack noch heller sein, bei normalen Lichtverhältnissen lässt es sich dennoch gut ablesen.

So ist die Shape Sense Connect 100 eine ordentliche, nicht allzu teure Körperfettwaage. Im direkten Vergleich zur Shape Sense Connect 200 zieht sie allerdings den Kürzeren, da dort die Körperfettmessung noch besser funktioniert und uns das Display besser gefällt.

Cecotec Surface Precision 9400

Test: Die beste Körperfettwaage (194)

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Die Cecotec Surface Precision 9400 ist eine der wenigen Körperfettwaagen im Test, die ohne App auskommen. Dementsprechend schnell geht die Inbetriebnahme: Nach dem Einschalten gibt man über die Set- sowie die beiden Pfeiltasten unter dem Display Geschlecht, Alter und Größe ein und wiegt sich das erste Mal. Die Waage ordnet das gemessene Gewicht dem Profil zu – zehn Profile sind möglich – und erkennt den Benutzer das nächste Mal automatisch, sofern sich sein Gewicht nicht um mehr als zwei Kilogramm verändert hat. Sollte das einmal der Fall sein, so wählt man vor dem Wiegen über die Set-Taste das eigene Profil und wiegt sich danach. Gleiches gilt, wenn es zwei Benutzer gibt, die ähnlich schwer sind.

Positiv aufgefallen ist uns zunächst, dass die Cecotec das Gewicht sehr konstant und auch ziemlich präzise misst. Ausreißer gab es im Test keine. Steigt man barfuß auf die Waage, so beginnt nach der Gewichtsmessung die Körperanalyse. Dabei zeigt das Display dreimal nacheinander die Daten zu Körperfettanteil, Wasseranteil, Muskelmasse, Knochenmasse, Viszeralfett, Grundumsatz und BMI an. Die entsprechenden Symbole dürften gerne größer sein, auch wenn man die Reihenfolge nach ein paar Mal Wiegen irgendwann kennt. Wünschenswert wäre es allerdings, dass die erhaltenen Messwerte auf der Waage selbst oder zumindest in der Anleitung eingeordnet werden, sodass man ein Gefühl dafür kriegt, ob die Werte gut oder schlecht sind bzw. sich verbessern.

Die im Test erhaltenen Messwerte waren einigermaßen plausibel, auch wenn sie leider – wie in dieser Preisklasse üblich – nur Hochrechnungen aus den persönlichen Daten sind. Eine richtige Körperfettmessung findet hier trotz Elektroden nicht statt, was man zum Beispiel daran erkennt, dass Wiegen in der Hocke das Messergebnis nicht verändert, obwohl es das wegen des erhöhten Widerstands in den Beinen eigentlich sollte.

Für eine möglichst präzise Hochrechnung wäre es dann wichtig, dass man sein Aktivitätslevel angeben kann, damit die Formel für Sportler und muskulöse Personen angepasst wird. Das geht bei der Cecotec leider nicht, weshalb unser muskulöserer Tester etwas zu hohe Körperfettwerte bekam.

Da es Körperfettwaagen ohne App gibt, die zusätzlich die Einstellung des Aktivitätslevels erlauben, reicht es bei der Cecotec Surface Precision 9400 nicht für eine Empfehlung. Als normale Personenwaage ist sie aufgrund des günstigen Preises und der konstanten Gewichtsmessung aber gut zu gebrauchen.

So haben wir getestet

Wir hatten inzwischen insgesamt 73 Körperfettwaagen im Test. 43 sind derzeit noch erhältlich. Die Preise rangieren zwischen günstigen 20 Euro und sehr happigen 400 Euro. Die meisten Waagen liegen preislich im Bereich von 30 bis 100 Euro.

Zunächst nehmen wir die Körperfettwaagen in Betrieb, begutachten die Verarbeitung und testen die Kippstabilität. Dann erstellen wir Nutzerprofile für drei Probanden. Bei den meisten Waagen benötigt man dazu eine Smartphone-App, bei allen anderen funktioniert die Bedienung über entsprechende Tasten und das Display, wobei wir in diesem Fall auch den Bedienkomfort bewerten.

Für das Körpergewicht ermitteln wir zunächst einen Referenzwert, der sich aus den Messwerten zweier hochwertiger Personenwaagen der Marke Kern sowie dem Mittelwert aller Waagen der aktuellen Testrunde errechnet. Die Probanden wiegen sich dann mehrmals hintereinander, um zu überprüfen, wie nah die Körpergewichtsmessung am Referenzwert ist und ob bei mehrmaligem Wiegen hintereinander stets die gleichen Ergebnisse herauskommen – Stichwort Zuverlässigkeit.

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Für den Körperfettanteil ziehen wir als Referenz die Messwerte mehrerer hochwertiger Körperfettwaagen mit Handsensoren heran. Da Körperfettwaagen ohnehin keine hinreichend zuverlässigen bzw. präzisen Werte zur Körperzusammensetzung liefern können, definieren wir anhand der Referenzmessung für jeden Probanden einen relativ großzügigen Bereich, in dem die Körperfettmessung der Waagen im Test liegen sollte, um als plausibel zu gelten.

Leider berechnen einige günstige Körperfettwaagen den Körperfettanteil (fast) nur aus den persönlichen Daten zu Geschlecht, Alter und Größe, dem gemessenen Gewicht und – falls vorhanden – dem angegebenen Aktivitätslevel. Um zu überprüfen, ob eine Körperfettwaage tatsächlich eine eigene Messung über die Elektroden durchführt und diese auch ins Messergebnis einfließen lässt, wiegen sich die Probanden auf allen Waagen auch mit angewinkelten Beinen, also in einer leichten Hocke. Das verändert den Widerstand in den Beinen und sollte den gemessenen Körperfettanteil leicht reduzieren. Zeigt die Waage dennoch den exakt gleichen Wert an, so kann man davon ausgehen, dass sie den Körperfettanteil nur aus der hinterlegten Formel und den persönlichen Daten des Nutzers berechnet.

Entscheidend für eine möglichst präzise Körperfettmessung ist außerdem, ob man im Nutzerprofil ein Aktivitätslevel auswählen kann. Unabhängig vom tatsächlichen Aktivitätslevel der Probanden wiegen sie sich mit verschiedenen Einstellungen, um herauszufinden, ob das Aktivitätslevel den Messwert in einem plausiblen Rahmen verändert.

Im Rahmen des Praxistests beurteilen wir schließlich das Zusammenspiel von Waage und App: Werden Messungen immer automatisch mit der App synchronisiert oder muss man Waage und App vorher per Bluetooth verbinden, damit die Werte nicht verloren gehen? Dabei erfassen wir außerdem, welche Werte die Waage auf dem Display anzeigt und wie gut dieses ablesbar ist.

Daneben bewerten wir die Funktionalität und Übersichtlichkeit der Begleit-Apps. Welche Werte werden übertragen und wie gut kann man sie mit vorherigen Messungen vergleichen? Schön designte Graphen, Zeitleisten oder Tabellen helfen dabei, den Fortschritt zu verfolgen.

Die wichtigsten Fragen

Welche Körperfettwaage ist die beste?

Die beste Körperfettwaage für die meisten ist die Withings Body Smart. Sie liefert das beste Gesamtpaket aus guter Messgenauigkeit, einfacher Handhabung und gelungener App. Vor allem was die Synchronisation der Messdaten mit der App angeht, hat sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber vielen anderen Waagen im Test. Jedoch haben auch andere Modelle überzeugt.

Wie funktionieren Körperfettwaagen?

Körperfettwaagen nutzen die sogenannte bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) zur Ermittlung der Körperzusammensetzung. Bei der BIA fließt ein sehr schwacher Strom durch den Körper, den man nicht spürt. Weil Fett die Elektrizität schlechter leitet als Muskeln, ergeben sich im Körper unterschiedliche Widerstände. Diese erfasst das Gerät und errechnet zusammen mit Gewicht, Größe, Geschlecht und Alter der Person den Fettanteil im Körper. Das geschieht mit der Unterstützung mathematischer Formeln, die wiederum auf Statistiken und Normen basieren.

Wie genau messen Körperfettwaagen?

Leider kann auch die beste Körperfettwaage keinen exakten Körperfettanteil berechnen. Die Messung, die die Waage über die Elektroden vornimmt, ergibt in Kombination mit den persönlichen Daten immer nur einen Näherungswert. Wer es möglichst genau wissen will, der sollte zu einer Körperfettwaage mit Handsensoren greifen. Da fließt der Strom nämlich auch durch den Oberkörper und nicht nur durch die Beine.

Sind Körperfettwaagen mit Apple Health kompatibel?

Die meisten Körperfettwaagen unterstützen Apple Health, allerdings gibt es auch Ausnahmen. Daher sollte man vorher gut die Produktbeschreibung studieren.

Kann man eine Körperfettwaage auch mit mehreren Personen nutzen?

Ja, smarte Waagen sind immer auf mehrere Personen ausgelegt. Man kann für mehrere Personen je ein Profil in der App anlegen – oder jeder lädt sich die App separat herunter.

Kann man smarte Waagen mit dem WLAN verbinden?

Die meisten smarten Waagen kommunizieren nur über Bluetooth mit der zugehörigen App. Einzelne Modelle können sich aber auch mit dem WLAN verbinden. Wir finden: WLAN ist bei Körperfettwaagen ein echtes Komfort-Plus.

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Author: Jonah Leffler

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